Angtoria - God has a Plan for us all |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Symphonic Rock / Metal |
Label | Listenable Records |
Rezensent |
Dennis |
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Ungleich sch�ner als die Dame auf dem Frontcover pr�sentieren sich Angtoria w�hrend der etwa 60 Minuten ihrer Deb�tscheibe. Die Band, bestehend aus Sarah Jezebel Deva (u.a. Cradle of Filth), Chris Rehn und dessen Bruder Tommy, beschreibt ihren Sound als episch-orchestralen Metal, was so jedoch nicht zutrifft. Denn episch sind Angtoria nur ganz selten mal ("The Addiction") und Metal spielt das englisch-schwedische Ensemble ebenfalls nur bedingt. Aggressionen oder gro�e Stimmungswechsel wird man auf "God has a Plan for us all" jedenfalls nicht finden, statt dessen gibt es zw�lf Songs lang orchestralen Rock zu h�ren, der zwar mit seinem Bombast und seiner skandinavischen Gitarrenarbeit wie z.B. bei "I'm Calling" gelegentlich ein klein wenig an die �berm�chtigen Nightwish erinnert, sich aber vor allem durch die wohlige Stimme der Frontfrau entscheidend abgrenzt. Diese steht zwar durchg�ngig im Vordergrund, die musikalische Darbietung ist jedoch gut genug ausgearbeitet um die St�cke nicht g�nzlich auf den Gesang reduzieren zu m�ssen. Dennoch fehlt mir hier irgendwas besonderes, das den Songs mehr Charakter verleihen w�rde, denn leider bleibt auch nach mehreren H�rdurchl�ufen nur wenig im Ohr haften. "God has a Plan for us all" ist damit �ber die gesamte Spielzeit sehr gef�llig, wei� aber kaum mal richtig mitzurei�en. Ausnahmen best�tigen nat�rlich die Regel, wobei allerdings auch Songs wie das mit einem auff�lligen Synthie-Einsatz startende "Do you see me now" oder das wie ein langsamer Children of Bodom-Song beginnende "Suicide on my Mind" recht schnell wieder in den Trott verfallen, in dem sich Angtoria mehr oder weniger �ber die gesamte Spielzeit aufhalten, und bei dem mir die Emotionen etwas zu kurz kommen. Noch etwas mehr Ideen offenbart "Original Sin", bei dem sich Deva eine Art Duett mit einer aggressiveren, m�nnlichen Stimme liefert. Wer genau diesen Beitrag geleistet hat, kann ich Euch allerdings nicht sagen, denn mit Aaron Stainthorpe (My Dying Bride), Richard Andersson (Space Odyssey, Time Requiem, Majestic), Dave Pybus (Cradle Of Filth), Andreas Brobjer (Platitude, Space Odyssey) und Martin H�ggstr�m (Moahni Moahna, Zool) sind gleich eine ganze Reihe von Gastmusikern an "God has a Plan for us all" beteiligt. Angtoria haben hier sicherlich kein schlechtes Album abgeliefert, ob die Leistung allerdings ausreicht um verst�rkt auf sich aufmerksam zu machen, bleibt abzuwarten.
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