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Todtgelichter - Was bleibt...
Metalspheres Info-Box

Genre

Black Metal

Label

Folter Records

Rezensent

Martin

Die ambitionierte f�nfk�pfige Band um Kreischer Mort existiert nunmehr seit guten vier Jahren. Anno 2003 ver�ffentlichten die Hamburger dann gleich ein Demo, welches schon einen sehr positiven Eindruck hinterlassen konnte. Zwei Jahre sp�ter erblickte dann ihr erstes und bisher einziges Album das Licht der Welt. Es tr�gt den klangvollen Namen "Was bleibt?" und stellt zumindest f�r mich eines der interessantesten und intensivsten deutschen Black Metal Alben der letzten zwei Jahre dar.

Ihre Musik klingt trotz der auch immer wieder aufkommenden Up-Tempo Parts eher melancholisch und voll gepackt mit Leid. Wie so oft im Black Metal r�hrt das von den Riffs her. Diese haben in diesem speziellen Fall aber noch einen ganz besonderen Sound. Sie klingen n�mlich irgendwie weich und angenehm aber dennoch sehr theatralisch. Dadurch schaffen es Todtgelichter immer wieder, mich in einen tiefen Abgrund zu ziehen. Es ist wahrlich nicht einfach, das Ganze in Worte zu fassen, aber so verdammt atmosph�rische Musik gibt es gewiss nicht an jeder Ecke. Textlich wird sich mit depressiven Thematiken und der Natur auseinandergesetzt, welche genauso wie das Coverartwork einfach perfekt zur musikalischen Darbietung passen. Nur die vereinzelten heidnischen Textabschnitte finde ich pers�nlich etwas fehl am Platze und stellen den einzigen Minuspunkt dieser Ver�ffentlichung dar, da diese einfach wie ein Fremdk�rper auf diesem m�chtigen Machwerk depressiver Tonkunst wirken. Ein weiterer Pluspunkt wiederum ist der kr�chzende Gesang, der genauso wie die bereits erw�hnte Gitarrenarbeit eher theatralisch und sehr gef�hlsbetont r�berkommt. Die selten angewandten Growls passen eigentlich auch sehr gut ins Geschehen, auch wenn man dies zuerst gar nicht vermuten w�rde. Als Anspieltipp soll hierbei nun einfach mal das gesamte Album gelten, da es einfach zu knifflig ist, sich den emotionsreichsten rauszupicken.

Ich kann euch dieses gro�artige und abwechslungsreiche Album wirklich nur ans Herz legen. Sofern ihr auch nur etwas f�r Black Metal �brig habt, solltet ihr also unbedingt mal ein Ohr riskieren. Die Musik macht sich sowohl an wei�en Winter- als auch an sonnigen Sommertagen perfekt, um einfach mal durch die Natur zu schlendern, abzuschalten oder aber mal ganz tief in sich zu gehen. Emotionsausbr�che sind dabei eigentlich vorprogrammiert. Ob einfach nur G�nsehaut oder gar Tr�nen ? wie auch immer ihr gestrickt seid, in irgendeiner Form werdet ihr hiervon ganz bestimmt ber�hrt werden.



   
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