Northern Discipline - Burn Beaten Soil |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Moderner Thrash |
Label | Dies Irae |
Rezensent |
Alf |
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Na, was soll ich denn da wieder schreiben? Nicht umwerfend, nicht schlecht, nicht taufrisch, nicht todlangweilig, nicht schwachbr�stig, nicht gewaltig, nicht Fisch, nicht Fleisch. Worum geht es �berhaupt? Northern Discipline kommen aus Norwegen, liefern nach der 2003er EP "The One" hier ihr Debut ab, fahren dabei auf dem selben Zug wie Machine Head (man h�re nur "Create Disorder"), haben sich aber noch einen rockigen Waggon hinten rangeh�ngt.
Viel Standardgepl�tscher, dann aber wieder richtig geile Groove-Passagen ("The One"), ein S�nger dessen Normalo-Gesang niemanden hinter dem Ofen hervorlockt, der aber im Br�ll-Modus schon was von einem Robb Flynn hat. Die Produktion schiebt wie H�lle und verwandelt auch blassere Passagen in ein anst�ndiges Gewitter, wenn man nur kr�ftig genug aufdreht. Vor allem der Bass rumpelt einem in der Magengegend wie ein verschlucktes Natron-P�ckchen. Wenn da nur nicht so viel Standard-Riffs am Start w�ren!
Ich bleibe dabei...und kann mich nicht entscheiden. "The One" dr�ckt, die Halbballade "Nothing Remains" ist Machine Head Diebstahl von unversch�mten Ausma�en, "Dead End" pflanzt einem wiederum die Groove-Faust mitten zwischen die Augen, und und und.... Langeweile und Begeisterung geben sich die Klinke in die Hand, wenn ich auch sagen muss, dass die Zahl der F�llpassagen in der �berzahl ist, und der Plagiatsfaktor zus�tzlich f�r Minuspunkte sorgt.
Schade, denn Northern Discipline verstehen ihr Handwerk und haben besagten, amtlichen Sound am Start. Also: Beim n�chsten mal auf vorhandenen St�rken aufbauen und mehr in die eigene Eigenst�ndigkeit vertrauen...dann kommt auch mehr dabei raus als: "F�r Machine Head Fans nicht uninteressant." Das ist n�mlich, man wird?s erraten haben, die Meinung, zu der ich eben, nach unz�hligen Durchl�ufen, gefunden habe.
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