Dust - High Density Amplitude |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Sludge / Stoner Doom |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 42:11 |
Rezensent |
Volker |
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Doom aus Bielefeld, erstmals in Albuml�nge. Dust bestehen seit 1998, haben schon ein paar Demos auf dem Buckel und wollen jetzt offenbar den n�chsten Schritt nehmen. Daf�r wurde gleich eine ganze Wagenladung schwerer Riffs auf "High Density Amplitude" verfrachtet, die f�r ein sattes Ma� an Druck und Heaviness sorgen. Eindeutig einer Lehre des Doom sind Dust nicht zuzuordnen, mehr macht eine Mischung aus Sludge, Stoner Rock und amerikanischem Maryland-Stoff hier die Musik und manche Gitarre quietscht ganz im Sinne der erhabenen Saint Vitus. Was mir an dem Album weniger gef�llt, ist etwas das mich zugegebenerma�en bei Sludge-Bands des �fteren st�rt: Der Gesang. Olli Karic r�hrt gleichf�rmig und eher stumpf durch die Gegend, klingt dabei ein wenig wie Jan Chris de Koeyer von Gorefest und vermag innerhalb der einzelnen Songs keine Akzente zu setzen. Dabei setzen Dust schon auf unterschiedliche Songarrangements, bedienen die Handbremse variabel und k�nnen es sowohl straight wie auch psychedelisch-vernebelt. "Performed Misantrophy" und "Got any War inside" rocken so zum Beispiel ganz sch�n zackig und "Too late, still blind" groovt vehement, w�hrend bei "Be warned" und vor allem beim coolen "A simple Man's Fate" derbe SlowMo-Ausrufezeichen gesetzt werden.
"High Density Amplitude" ist damit eine ansehnliche Eigenproduktion geworden, die gerade f�r Sludge-J�nger trotz oder gar aufgrund des Gesangs eine interessante Erfahrung sein d�rfte.
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