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Miksha - Collect your hazardous Waste
Metalspheres Info-Box

Genre

Industrial Metal

Label

Anticulture Records

Rezensent

Volker

INDUSTRIAL Metal. Wie oft bekommt man Bands untergejubelt, die nichts weiter fabrizieren, als ihre moderne Metalinterpretationen allenfalls ein wenig mit Industrial-Elementen anzureichern und dann unter diesem Etikett firmieren... Wer auf der Suche nach Gegenbeispielen ist, sei hiermit nachdr�cklich auf den Namen Miksha aufmerksam gemacht. Die n�rdlich des Polarkreis in Norwegen als Trio gegr�ndete Band siedelte 2002 nach Trondheim um, traf dort auf einen zweiten Gitarristen mit dem klangvollen Namen Mathis S. Mathisen und will es seit dem offenbar gewaltig wissen. Schnell hat man sich in einem Bandwettbewerb den Titel als beste Band der Stadt gesichert, eine EP in Eigenregie aufgenommen und ein Video ins norwegische Musikfernsehen gebracht. 2006 ist nun die Zeit f�r das Debutalbum "Collect your hazardous Waste" gekommen, dem sich das kleine englische Label Anticulture Records angenommen hat und damit viele etablierte Plattenfirmen alt aussehen l�sst. Denn Miksha sind weitaus mehr als ein weiterer Newcomer in einer un�berschaubaren Flut, sondern bereits jetzt eine Band, die deutliche Ausrufezeichen setzt.

Von der ersten Sekunden an dr�ckt einen die Wucht dieses gl�nzend produzierten Albums an die Wand, l�sst einen nach Luft ringen und zun�chst hilflos nach Orientierung suchen. Eine brachiale Metalmaschinerie (die ohne sich zu widersprechen mal nach Thrash, mal nach Metalcore, mal nach New Metal klingt) fusioniert mit einem ausgefeilten Industrial-Elektro-Elaborat, das einen gleichberechtigten Rang einnimmt und nicht wie so oft einfach drangegh�ngt wirkt. Miksha sind beanspruchend komplex und erschaffen doch unheimlich kompakte Songs, die schwer mit bislang Bekanntem zu vergleichen sind. Gro�e Namen wie Ministry oder Fear Factory eignen sich jedenfalls gar nicht, eher noch w�tende Hate Squad in fr�heren Jahren, wenngleich die bei weitem nicht so vielschichtig klangen. Einzelne Songs aus dem knapp 53min�tigen Gesamtwerk hervorzuheben ist wahrhaft schwierig, da das Qualit�tsniveau durchgehend aufrecht erhalten wird. In ihrer Herangehensweise unterscheiden sich die St�cke auch nicht merklich voneinander, was aber nicht negativ zu werten ist, da jeder Song in sich haufenweise Ideen, Tempowechsel und �berraschungen vorweisen kann. Miksha w�ren gleicherma�en f�hig ein gutes (reines) Metal-Album zu schreiben, wie ihnen dies auch im Industrial-Sektor m�glich w�re ? das ist verdammt selten und trotzdem bin ich davon �berzeugt. Und wer f�r "Collect your hazardous Waste" unbedingt Anspieltipps haben m�chte, der m�ge einfach von vorne anfangen. Wer nach den ersten drei fein arrangierten Brachialattacken noch nicht gepl�ttet ist, wird auch im Folgenden kein Aha-Erlebnis erwarten k�nnen. Denn angesichts des hohen Industrial/Elektro-Anteils ist diese Band f�r viele sicherlich mit Vorsicht zu geniessen. Doch wer scheuklappenfrei nach innovativen Ans�tzen im Metal sucht, kann mit Miksha gl�cklich werden, sehr gl�cklich sogar.



   
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