Acero - Pasado y presente
	Metalspheres Info-Box Genre True Metal Jahr 2002 Spielzeit 45:39 Rezensent Peter
Costa Rica d�rfte als Importeur f�r Bananen und Kaffee eigentlich jedem, der nicht in der Schule all zu heftig geschlafen hat, bekannt sein. Als Lieferant f�r Schwer Metalle fast jeden H�rtegrades hingegen ist dieser zentralamerikanische Staat im Verh�ltnis zum Rest der Welt eher unbedeutend. Da gibt es lediglich die Firma "Acero", zu gut deutsch Stahl und die verf�gen zu allem �bel �ber recht wenig bis gar keine Beziehungen zum Rest der Welt. Schade eigentlich, aber eventuell wird dieses Manko durch den normalerweise gut funktionierenden europ�ischen Buschfunk, der im Underground eigentlich recht gut und informativ arbeitet, bald beseitigt. Kurz noch ein paar wichtige Informationen. Die Band existiert schon seit 1985 und ist ein Ableger der kurz vorher beerdigten Punk/Pop Band Ciclos D. Bis 1991 mehr oder weniger recht aktiv, wurde die Band f�r 5 Jahre auf Eis gelegt. Aber einmal Metal, dann immer und diesem freudigen Umstand verdanken wir diese CD. Insgesamt unterstreichen 8 Titel die Qualit�ten von "Acero" mehr als deutlich und der Wunsch auf eine zweite CD steigt von H�rgang zu H�rgang. Aber vorerst m�ssen wir uns mit diesem Ohrenschmaus begn�gen. Gesungen wird auf spanisch, aber das st�rt mittlerweile keinen mehr und ist allemal besser als holprig vorgetragenes Englisch. Musikalisch sind die Wurzeln schnell ausgemacht. "Acero" sind hoffnungslos dem amerikanischen Metal der 80er verfallen, spielen das ganze so authentisch wie m�glich und wenn ich es nicht besser w�sste, w�rde ich glatt behaupten, dass diese CD eine Neuauflage von anno 1986 ist. Das Spektrum reicht vom einfach rifforientierten "Voll auf die Nuss" Titel wie "El Rey del Rock` n` Roll", �ber das leicht Iron Maiden beeinflusste "Pasa la Raya" bis hin zum sehr gut in Szene gesetzten, insgesamt 8 Minuten langen Schmuckst�ck dieser CD, "Luces en el Cielo". Kurz und schmerzlos, wer einen absoluten Exoten in seiner Sammlung haben m�chte und nebenbei mehr als zufriedenstellende schwermetallische Beschallung, sollte nicht "Geiz ist geil" zu seinem Lebensmotto erkoren haben. Der geforderte Preis von 15 Euro liest sich erst mal heftig, aber daf�r wird die CD per Luftpost im extradick gef�tterten Umschlag und vielen bunten Briefmarken auf den Weg gebracht. Der sehr zuverl�ssige Kontaktmann Francisco J. Pujol erkundigt sich im �brigen �fter mal, ob die CD schon angekommen ist. Francisco Pujol P.O. Box 5779 San Jose Costa Rica Central America [email protected] http://www.grupoacero.com