Fallen Yggdrasil - Prospect of Prey (Promo EP) |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 13:44 |
Rezensent |
Volker |
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Fallen Yggdrasil als hervorragende Vertreter des deutschen Death Metal Undergrounds zu preisen, hie�e schon lange Eulen nach Athen zu tragen. Eine starke Livepr�senz sowie die MCD "In no sense Innocence" (2002, Wiederver�ffentlichung 2003) und "Building up a Ruin to come" (2004) haben eine eindeutige Sprache gesprochen und die ambitionierte Band aus S�ddeutschland schien auf dem Weg dahin, wo sie geh�rt.
Nun schreiben wir aber 2006 und wie auch immer es dazu gekommen ist: Fallen Yggdrasil stehen erneut ohne Label da. Die Band ist aber lange genug dabei, um sich selbst helfen zu k�nnen und hat so in Eigenregie mit "Prospect of Prey" eine professionell aufgenommene und optisch sehr ansehnliche Promo-EP zu Stande gebracht, die nun an Presse, Veranstalter und Label rausgeht. Verbunden mit der Hoffnung, dadurch wieder einen Schritt nach vorne zu machen und dem festen Vorhaben, sich so oder so nicht unterkriegen zu lassen. So entschlossen wie diese Einstellung klingen auch einmal mehr die Songs, drei an der Zahl und allesamt bestens geeignet, den guten Ruf von Fallen Yggdrasil zu untermauern. Der auf "Building up a Ruin to come" stellenweise eingeschlagene Kurs, weniger H�chstgeschwindigkeit und mehr Melodien zum Zuge kommen zu lassen, wird hier konsequent fortgef�hrt, immer aber im Rahmen der in der Vergangenheit bereits deutlich entwickelten Klangcharakteristika der Band. W�hrend bei "Save me (in the Name of God)" und "In the Fire" die Aggression neben bed�chtigeren Passagen deutlich im Vordergrund steht, pr�sentiert "Memory Assassin" Fallen Yggdrasil im ungewohnt durchgehenden Midtempo (der stampfende Rhythmus klingt ein wenig nach Amon Amarth), verwoben mit schleppenden Grooves, die f�r ein besonderes Ma� an Intensit�t sorgen. Texte liegen mir nicht vor, aber ich bin mir sicher, dass Frontmann Simon Kratzer auch diesmal wieder intelligente Gedanken zu Papier gebracht hat.
Kaufen kann man die EP wie schon erw�hnt nicht, was euch aber keineswegs um den Genuss bringt. Ebenso wie das Cover gibt es die drei Songs n�mlich auf der Bandhomepage als kostenlosen Download. Wenn das mal nichts ist...
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