Eternal Tears of Sorrow - Before the bleeding Sun |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death / Gothic Metal |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Dennis |
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Nach der zwischenzeitlichen Aufl�sung und einer Neubesetzung des Gitarren- sowie Keyboardpostens mit Risto Ruuth und Janne Tolsa (Tarot) erscheint nach f�nf Jahren nun doch noch ein neues Album von Eternal Tears of Sorrow. Einst als Death Metal Band gestartet, standen die letzten Alben "Chaotic Beauty" oder "A Virgin and a Whore" f�r gotisch angehauchten Melodic Death finnischer Herkunft, und diese Ausrichtung wird auch auf "Before the bleeding Sun" fortgesetzt. Viele Songs kommen allerdings ohne allzu deutliche Gothic-Elemente aus, so da� schon beim Opener Erinnerungen an die gro�en Children of Bodom geweckt werden. Ein guter, nach vorne losgehender Song mit feinen Keyboardeinlagen und ruhigem Mittelpart. Einen Hang zum Neoklassischen kann man der Band dabei �brigens auch nicht absprechen, was bei ausschweifenden Instrumentalpassagen wie beim folgenden "Another me" deutlich wird. Wo bis dahin ausschlie�lich Keifgesang im Bodom-Stil zum Einsatz kam, geht "Red Dawn Rising" mit seinem cleanen Gesang und einigen ziemlich schweren Riffs etwas mehr in Richtung Dark Metal der Marke Heavenwood. Die Keyboards sind hier aber leider alles andere als einfallsreich, und insgesamt hinterl��t der Song einen etwas zu oberfl�chlichen Eindruck (die ruhigen Passagen erinnern mitunter an HIM). Auch "Upon the Moors" kann nicht viel rei�en, ziemlich belangloser Melodic Death, der kaum h�ngen bleibt. Da wei� "Sakura no Rei" schon mehr Akzente zu setzen, obwohl das St�ck eigentlich recht unspektakul�r ist. Dennoch vermittelt der Engelsgleiche Hintergrundgesang eine sch�ne und romantische Atmosph�re, die den Song aus dem weiteren Material deutlich hervor hebt. "Sinister Rain" schlie�t sich dort fast nahtlos an. Hier steht der Frauengesang mal im Vordergrund, und stimmungsm��ig w�rde ich vielleicht am ehesten Theatre of Tragedy zu "Aegis"-Zeiten als Vergleich heran ziehen. "Tar still Flows" bietet noch einmal recht unspektakul�ren Melodic Death, w�hrend "Lost Rune of Thunder" durch seinen leicht sinfonischen Charakter wesentlich interessanter erscheint. Noch intensiver wird diese Ausrichtung aber beim abschlie�enden, �berlangen "Angelheart, Ravenheart" verfolgt, das �ber einen schl�ssigen Spannungsbogen verf�gt und mit zunehmender Spielzeit auch an Dramatik gewinnt. Neben dem Opener ist dieses St�ck damit sicherlich eines der Highlights, die es auf "Before the bleeding Sun" sicherlich gibt, wenn auch nicht so zahlreich um hier unbedingt zugreifen zu m�ssen.
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