Cataract - Kingdom |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore / Thrash Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Dennis |
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Und es gibt sie wirklich: Metalcore-Bands, die so gut sind, da� tats�chlich kein Weg an ihnen vorbei zu f�hren scheint. Ich pers�nlich finde es teilweise schon erschreckend, was in diesem Bereich alles mit dem Begriff "Metal" in einen Topf geworfen wird, zumal die Stilrichtung ja mit Bands aller m�glichen Ausrichtungen in Verbindung gebracht wird: Die Einen haben einen gr��eren Metal-Anteil, die Anderen klingen eher Hardcore-lastig, mal wird gekn�ppelt was das Zeug h�lt und wieder Andere orientieren sich mit haufenweise filigranen Soli am Schwedensound der G�teborg-Schule. Cataract haben in ihrer Jugend wohl so manche Thrash-Scheibe aus den guten, alten 80ern konsumiert und brettern deshalb auch auf "Kingdom" in bester Slayer-Manier los als g�be es kein Morgen. Die Hardcore-Anteile bleiben weitgehend auf die Texte beschr�nkt, bei denen die Schweizer den direkten Weg w�hlen und sich nicht davor scheuen, die Finger in die Wunden der zahlreichen Krisenherde dieser Erde zu legen.
Musikalisch wissen Cataract am besten zu gefallen, wenn sie ordentlich auf's Gaspedal treten. So ist gleich der Opener "War of Cultures" ein Killer vor dem Herrn geworden - solch geile Thrash-Riffs habe ich schon lange nicht mehr geh�rt. Aber auch "Denial of Life" �berzeugt beispielsweise mit reichlich Ideen wie Tempiwechseln oder feinen Leads, und langsamere Stampfer wie "On this Graveyard" oder "March with your Battleforce" sind ebenfalls sehr stark geworden. Eigentlich f�llt mit dem monotonen "Definition of the Sacred" nur ein Song etwas vom ansonsten durchweg hohen Niveau ab - bei so viel Klasse kann man S�nger Fedi dann auch verzeihen, da� sein Gesang an so mancher Stelle etwas Pantera-like durch die Boxen schallt. Ihr vorz�gliches, letztes Werk "With Triumph comes loss" k�nnen Cataract mit "Kingdom" jedenfalls noch einmal knapp �berbieten, und wer von Euch jetzt noch nicht genug Geschmack gefunden hat oder auch einfach nur mehr �ber die Band wissen will, der liest am besten unser brandaktuelles Interview mit Gitarrist Simon F�llemann.
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