Heavy Lord - From Cosmos to Chaos |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Sludge Doom / Stoner Rock |
Label | Solitude Productions |
Rezensent |
Volker |
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Nachdem uns Heavy Lord auf dem Doom Shall Rise IV und damit wohl ein lohnenswerter Auftritt leider durch die Lappen gegangen sind, folgt hiermit nun zumindest ein genauerer Blick auf deren erste Label-Ver�ffentlichung "From Cosmos to Chaos", der sich Solitude Productions aus Russland angenommen haben.
Die Niederl�nder gehen jedenfalls als wahre Klang-Schwergewichte durch, was bereits der irgendwie kultig betitelte Opener "Elephaunt" deutlich macht. Massive traditionelle Doom-Riffs walzen aus den Boxen, eher simpel gehalten und auf das Wesentliche reduziert. Dazu erzeugen druckvolle Grooves und sehr rau gehaltene rockige Vocals ein dominierendes Sludge-Flair. Musik die ebenso an Electric Wizard denken l�sst, wie auch Einfl�sse aus der einschl�gigen New Orleans-Szene deutlich macht. W�hrend beim Opener die Zeitlupe durchgehend und im Songverlauf noch zunehmend pr�gend ist, liefert bereits "Scorpion Sting" einen harschen Kontrast. Heavy Lord setzen eben auch auf heftigen Stoner Rock und k�nnen beachtlich aggressiv klingen. Allerdings verdeutlicht dieses St�ck auch noch vorhandene Unschl�ssigkeiten im Songwriting, die in schnelleren Passagen st�rker zu Tage treten. Es fehlen abgesehen von "One is a Billion" (Heavy Lord klingen hier im Chorus wie die Doom-Version einer Jazzcore-Band, sehr abgefahren) noch die wirklich �berzeugenden Songideen, die Niederl�nder haben ihre St�rken eher darin, dass man angesichts der enormen Heaviness von "From Cosmos to Chaos" unwillk�rlich mitnicken muss. Respekt haben die Bandmitglieder aber allemal daf�r verdient, dass sie sich trotz dem R�ckgriff auf viele traditionelle Elemente l�ngst nicht auf das Schippern in sicheren Fahrwassern verlassen, sondern munter an der eigenen Identit�t feilen. Ich bin also gespannt, wie es weitergeht - und das n�chste Mal klappts auch live, versprochen.
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