Death By Dawn - One Hand One Foot... And A Lot Of Teeth |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash / Death Punk´n´Roll |
Label | STF Records |
Rezensent |
Alf |
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Martin van Drunen is Back, mit der deutschen Combo Death By Dawn, die mit Death Metal und Rock´n´Roll im Blut auf die neugierige Meute loswütet. Rock´n´Roll ist das richtige Wort, die Scheibe wurde innerhalb von Fünf Tagen aufgenommen und versprüht die entsprechende Spontaneität mit jeder Note.
Ok, was gibt?s zu hören auf "One Hand..."? Eine rockige Interpretation todesmetallischer Klänge haben sich ja schon Entombed auf die Fahnen geschrieben, aber was Death By Dawn hier abliefern geht in eine ganz andere Richtung. Wenn überhaupt ein Vergleich, dann höchstens "Heads Will Roll" von Crack Up, aber auch das hinkt an allen Ecken und Enden. Death By Dawn sind viel roher, thrashiger, old schooliger und schmuddliger. Coole Rock Grooves paaren sich da schon mal mit Geprügel, und dreckige Soli mischen sich in Rifftechnische Vollgasfahrten.
Unterhaltsam ist das Ganze auf jeden Fall, und Charme hat´s auch, aber für wirkliche Begeisterung reicht es dann doch nicht. "A Day Without The Band" geht in die Beine und "The Nicotine Lobby? nötigt einen zum Luftgitarrengebrauch, aber trotzdem tummelt sich in den Songs noch einiges an Lückenfüller-Riffs. Deswegen ist "One Hand..." kein schlechtes Album, sondern Death´n´Roll der undergroundigen Sorte, mit dem markanten Organ von van Drunen passend veredelt. Noch ein bisschen Feinschliff beim Songwriting, ein paar mehr Riffs wie in "Not Afraid To Die", mehr Punch in der Produktion und die Sache landet dort wo sie hingehört: zwischen den Augen. Vorerst muss man sich aber mit ein paar blauen Flecken begnügen.
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