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Ador Dorath - Symbols
Metalspheres Info-Box

Genre

Symphonic Black/Death

Label

Shindy Productions

Rezensent

Sascha

Ein vor Kreativit�t strotzendes Album erreichte mich aus dem tschechischen Underground. Dass aus exotischen L�ndern manchmal recht eigenst�ndige Bands, bzw. ungeschliffene Rohdiamanten wie aus dem Nichts erscheinen, ist bekannt, Sear Bliss aus Ungarn seien nur einmal als Beispiel genannt. Mit Ador Dorath verh�lt es sich nicht anders, denn die sechsk�pfige Band spielt einen eigenwilligen Mix aus symphonischem BM und Deathmetal mit Female Vocals, der sich nicht ohne weiteres mit anderen Bands vergleichen l�sst.

Vorweg m�chte ich anmerken, dass ich nicht gerade ausgemachter Freund des Symphonic-BM bin, von weiblichem Getr�ller ganz zu schweigen. Ador Dorath haben mich allerdings erstaunlicherweise begeistern k�nnen. Das liegt schon einmal am Sound der Scheibe, sie wurde differenziert abgemischt, umgeht aber durch ihre Rauheit den vielfach zu h�renden, faden Beigeschmack der Effekthascherei. So sind die Gitarren und das Schlagzeug nicht zu fett produziert, sondern klingen sehr nat�rlich und dennoch brutal. Einzig Lenka Machov�s Gesang ist mir eine Spur zu laut abgemischt, allerdings auch nicht so, dass es st�ren w�rde. Die zehn St�cke der CD widmen sich konzeptionell der Symbolik, die nach Ador Doraths Philosophie die einzige M�glichkeit f�r die Menschheit sind, sich in dieser Welt zurechtzufinden und somit die einzige Wahrheit darstellen. Klingt interessant? Ist es auch! Es lohnt sich also in jedem Fall sich mit den Texten genauer zu besch�ftigen. Die Songs leben von ihren interessanten Arrangements und ihren zahlreich vorhandenen Ideen, die den H�rer mitrei�en. Gl�cklicherweise bedeutet bei Ador Dorath Deathmetal nicht, dass man stadionkompatibles Standard-Stakkato-Riffing auff�hrt, nein, die Symbiose aus Deathmetal und BM ist ihnen tats�chlich gro�artig gegl�ckt. Dazu kommen Passagen, die Einfl�sse progressiver Rockmusik zeigen, sowie aus Folklore und Klassik, begr�ndet durch Piano und Violoncello. Den Gesang teilen sich Lenka Machov� mit ihrem an Nightwish angelehnten Klargesang und Ivo? Doseděl mit Death-Grunts die ein wenig an Opeth erinnern. Auch hier zeigt sich die Klasse der Band, da die beiden Vokalisten nicht versuchen, sich gegenseitig zu �bertrumpfen, sondern ihre Stimmen jeweils passend zur Stimmung des Titels eingesetzt werden. So gibt es Passagen oder teilweise ganze Songs, die nur von einem der beiden bestritten werden. H�hepunkt ist in diesem Sinne die herrlich unpr�tenti�se und gef�hlvolle Ballade "Desert", die mit einem wirklich sehr sch�nen Arrangement und einer tollen Melodie ausgestattet ist. F�r Freunde der h�rteren Kl�nge sind aber auch gen�gend gelungene Titel auf "Symbols" vertreten, z.B. das herrlich abwechlungsreiche "Vitriol", dessen Strophe auf einem interessanten Nebel aus Orgelkl�ngen aufbaut und mit virtuosem Schlagzeugspiel auff�llt, "River" mit seinem klasse Bass-Spiel, oder "Limits" mit seinem eing�ngigen Refrain und dem gelungen eingebundenen Violoncello.

Ihr bemerkt schon, ich bin von dem Album angetan. Obwohl ich eigentlich diese Art des Blackmetal nicht so sehr mag, muss ich sagen, dass die Tschechen hier wirklich ein eigenst�ndiges und gut arrangiertes Werk mit interessantem textlichen Konzept vorgelegt haben, dem wirklich jeder Freund dieser Stilrichtung erh�hte Aufmerksamkeit schenken sollte. Aber auch aufgeschlossene H�rer von Bands wie bspw. Arcturus sollten Ardor Dorath mal eine Chance geben. Unbedingt Erw�hnung finden muss auch das stilvolle und sehr gelungene Coverartwork, welches von S�ngering Lenka Machov� gestaltet wurde. Auf sch�nem, strukturierten Papier erhaltet ihr ein 14-seitiges Booklet, welches alle Texte enth�lt und sich ebenfalls der Welt der Symbolik widmet und auch schon zeigt, dass Ardor Dorath es eben anders machen wollen als all die kitschigen Vertreter dieser Gattung. Warum die CD allerdings mit dem Gekr�he eines Gockels endet, muss mir die Band nochmal erkl�ren.



   
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