Slave Zero - The Pain Remits |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 25:19 |
Rezensent |
Alf |
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Jau, auch im Underground von Irland werden metallische Todesorgien gefeiert, wie Slave Zero mit ihrer dritten Eingenproduktion "The Pain Remits" zeigen. Death Metal ist eine riesige Schublade mit vielen Winkeln und es ist mehr als angenehm, dass sich Slave Zero von den �berbev�lkerten Ecken fern halten. Weder klingen die Iren schwedisch, noch amerikanisch, kein G�teborg-Gefiedel, kein Morbid Angel Gedonner, kein Six Feet Under Gegroove.
Obwohl Slave Zero eine eigene Schiene befahren, ist die Freude an der alten Schule st�ndig h�rbar: Der S�nger klingt wie den Righteous Pigs entsprungen, Obituary blinzeln hin und wieder durch, Incubator, oder Divine Eve und manchmal ergeht man sich in schmutzigen Autopsy-Brems-Parts. Modern ist das ganze aber trotzdem, einfach deswegen, weil Slave Zero aus diesem Mix ein vollkommen eigenst�ndiges S�ppchen gekocht haben.
Bis auf gelegentliche Blasts wird der rote Drehzahlbereich fast nie beansprucht, das ist auch gut so, weil die Iren gro�en Wert auf Details legen, und ihrer Vorliebe f�r komplexe Songstrukturen so viel eher entsprechen k�nnen.
Zwar merkt man der Produktion den Underground-Status an, aber auch hier h�tte eine Ann�herung an moderne Standards das Feeling der Songs zerst�rt ? und schlecht ist der Sound auf keinen Fall! F�r die Oberliga brauchen die Songs zwar noch Feinschliff, aber der eingeschlagene Weg ist definitiv der richtige. "The Pain Remits" ist jedenfalls ein Death Metal Happen mit markanter Note, hervorragend geeignet um den faden Geschmack von Flie�bandproduktionen und Trittbrettfahrern zu verscheuchen. Eine willkommene Abwechslung also f�r den Underground Gourmet, der es auch mal etwas rumpliger vertr�gt - Appetith�ppchen d�rfen auf der Homepage gekostet werden.
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