Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457196


Embalming Theatre - Sweet Chainsaw Melodies / Re-Release
Metalspheres Info-Box

Genre

Goregrind

Label

Power It Up

Rezensent

Sascha

Aus der Schweiz, dem beschaulichen Land der K�he und des K�ses, kommen die Berserker von Embalming Theater, die in der Szene des Goregrind sicher keine Unbekannten mehr sind. Der etwas absurd wirkende Bandname hat seinen Ursprung im englischen Medizinstudium. Die Studenten pflegen dort den Raum, in dem sie Leichen einbalsamieren d�rfen, so zu nennen. Seit 1995 treibt die Band sich im Underground herum und kann auf eine kilometerlange Liste von Ver�ffentlichungen zur�ckblicken.

Das Grundkonzept der Band ist klassisch und dabei klassisch gut. Man nehme reale und obskure Mord und Metzelnachrichten und verarbeite diese in kurzen, knackigen musikalischen Attacken. Kleine Kostprobe? 2001 hat eine australische Mutter (die eine professionelle Metzgerausbildung hatte) ihren Ehemann um die Ecke gebracht und in handliche Portionen aufgeteilt. Damit nicht genug, hat sie aus dem Fleisch ihres Angetrauten leckere Gerichte f�r ihre Kinder zubereitet, die diese mit Genuss verspeist haben. Solche Geschichten inspirieren Embalming Theatre dann zu Songs wie "We Ate Daddy". "Sweet Chainsaw Melodies" ist allerdings nicht das neue Album der Band, sondern ein Re-Release einer Ver�ffentlichung aus 2003. Die Vinyl-Version dieses Albums ist �brigens noch erh�ltlich. Bez�glich der Musik muss ich zugeben, dass ich Goregrind nicht viel abgewinnen kann. Meist werden doch nur alte Carcass kopiert, oder Riffs, die ND zu "From Enslavement To Obliteration"-Zeiten gezockt haben, wiederverwertet. Au�erdem erschlie�t sich mir als Musikfreund nicht der Sinn von St�cken, die nur eine Minute lang sind. Man muss also auf jeden Fall eingefleischter Fan dieser Musikgattung sein, um Embalming Theatre etwas abgewinnen zu k�nnen. Die bekommen allerdings hier auch die zu erwartende Vollbedienung. Das beginnt beim genretypischen, gewollt-schlechten Coverartwork, und endet bei den angesprochenen Metzel-Lyrics und der musikalischen Darbietung: Extrem tief gestimmte Gitarren, die zwischen melodischem und groovendem Riffing pendeln, gr��tenteils blastende Drums mit knalligem Snare-Sound und die �bliche Aufteilung zwischen Kreisch- und Gurgelgesang. Dabei nimmt die Band aber auch mal die Geschwindigkeit heraus, um mit eing�ngigen Refrains zum Mitsingen einzuladen. Immer wieder werden zur Unterst�tzung der Atmosph�re Filmsamples aus Horror-Filmen eingestreut, wie man es noch von der Carcass-CD "Necroticism" kennt.

Die Soundqualit�t ist vollkommen in Ordnung und verleiht der Musik die gew�nschte kaputte und nekro-m��ige Atmosph�re. Da die Band sich selbst nicht so ernst nimmt, hat es auch euer Rezensent nicht getan und kommt zu dem Fazit, dass interessierte Freunde des humorvollen Goregrind hier voll auf ihre Kosten kommen. Ein kleines Highlight erwartet den H�rer zum Schluss der CD. Dort darf man begleitet von folkloristischen Kl�ngen auf dem Akkordeon, Lehrreiches �ber die Praktiken der Einbalsamierung erfahren. Kultig.



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword