Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457323


Zemial - In Monumentum
Metalspheres Info-Box

Genre

Epic Black/Heavy Metal

Label

NYX

Rezensent

Sascha

Um ergreifenden Metal zu erschaffen, muss man nicht der schnellste Flitzefinger an der Gitarre sein oder den h�chsten Sirenenton in 8 Oktaven singen k�nnen. F�r dieses Credo stand wohl niemand so sehr wie Quorthon von Bathory, der in seiner musikalischen Laufbahn die Atmosph�re seiner Werke immer �ber alles andere stellte und mit eher bescheidenen Mitteln mehrere Meilensteine des Metals erschuf. Als Hommage an diesen K�nstler soll das aktuelle Album der Underground-Ikonen Zemial gelten, und war ihr Sound schon in der Vergangenheit sehr von Bathory beeinflusst, so haben die Griechen ihre Kompositionen auf "In Monumentum" noch st�rker an der epischen Phase der schwedischen Pioniere orientiert.

Hinter Zemial stecken die Br�der Eskarth und Vorskaath, die sich auch f�r die genialen Alben von Agatus (zuletzt "The Weaving Fates") verantwortlich zeichnen. Ihren Kultstatus haben die Br�der zurecht, denn aus ihrer Feder kommt beinahe nur herausragende Musik. "A Fallen One" basiert auf einem klassischen Metal-Riff der einfachsten Sorte, gekr�chzten Vocals, donnernden Drums, viel Hall und einer genialen Solo-Gitarre, veredelt durch einen Mittelteil mit verzweifelt gesprochenem Text, Akustikgitarre und einem vertr�umten Charakter, wie es der Meister nicht besser h�tte machen k�nnen. Dass Eskarth und Vorskaath durchaus anspruchsvolles Material auf ihren Instrumenten beherrschen, haben sie ja in der Vergangenheit mit dem Material ihrer weiteren Bands gezeigt. Bei Zemial halten sie sich jedoch bewusst zur�ck und pr�sentieren, technisch gesehen, eher einfaches Material, welches allerdings durch den Spannungsaufbau in den St�cken, die Abwechslung und viele eingestreute Akustikgitarren oder Chorgesang kompensiert wird. Durch diese Arbeitsweise ist sehr eing�ngiges und atmosph�risches Material entstanden. "Born Of The Crimson Flame" geht schneller zur Sache, eine gruselige Stimmung wurde durch einen Orgel-Sound und die wiederum donnernden Toms umgesetzt, ein wahrer Headbanger, der sich sofort im Ohr festsetzt. Damit nicht der Eindruck entsteht, Zemial w�rden einfach nur billig kopieren, muss gesagt werden, dass s�mtliche Kompositionen auch ihren urtypischen, eigenen Stil beinhalten. Der ber�hmte Hellas-Sound, wie er von fr�hen Rotting Christ und Varathron(Ex-Band der Musiker) ins Leben gerufen wurde, scheint immer wieder durch. "I TAN I EPI TAS" widmet sich dann auch der eigenen Vergangenheit, der glorreichen Schlacht der Spartaner gegen die Perser. Sehr genial und bildhaft wurde der Song umgesetzt. Wenn Vorskaath von den "Drums of War" singt, dann ert�nen diese auch! Und wie! Der Spannungsbogen ist auch wieder sehr sch�n gemacht, mit dem Wechsel der Rythmen und den vielen feinen Melodien auf der Lead-Gitarre. In das folgende, ruhige Instrumentalst�ck geht dieser Song nahtlos �ber, daher kann man "Remembering Those Lost" auch als zweiten Teil von "I TAN I EPI TAS" bezeichnen, was thematisch und bez�glich der Stimmung vortrefflich passt. Diese kleinen, nachdenklichen Zwischenspiele sind eine Art Markenzeichen von Agatus sowie Zemial und so ist nat�rlich auch auf "In Monumentum" eines vertreten. Und es klingt wirklich wundersch�n!

"March Of The Giants" bietet dann wiederum noch mehr epische Elemente durch die melancholische Lead-Melodie und kraftvolle M�nner-Ch�re, Erebos, der griechische Gott der Finsternis wird angerufen, es gibt Schwertsamples, Glockenkl�nge und dann ein gewaltiges Gitarrensolo. Und schon ist es da, dieses erhabene Gef�hl beim H�rer, das bis zum Ausklang mit orchestralen Arrangements anh�lt und ihn and�chtig lauschen l�sst. "In Monumentum" schwimmt dann noch st�rker in "Hammerheart"-Gew�ssern und l�sst das Album wirklich majest�tisch ausklingen. Klargesang steht Vaskaarth gut zu Gesicht, was er auf "The Weaving Fates" bereits gezeigt hat und auch hier wieder in den hymnischen Melodien deutlich macht. Beinahe acht Minuten verw�hnt uns dieses Epos, was gewisserma�en noch einmal eine Zusammenfassung des Albums darstellt und die St�rken der Band im Einklang pr�sentiert. Ich hoffe, dass ich euch durch meine ausf�hrliche Beschreibung den Mund w�ssrig gemacht habe. Zemial oder Bathory J�nger m�ssen dieses Album auf jeden Fall haben und jeder andere Freund epischer, archaischer Kl�nge muss auf jeden Fall einmal reinh�ren. Leider enth�lt es nur 37 Minuten Musik, diese haben es aber in sich. Ein bisschen schwierig d�rfte es sein, an das Album heranzukommen, da es noch keinen Vertriebspartner gibt. Iron Pegasus Records haben aber einige Exemplare im Mailorder, am besten sofort bestellen!



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword