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Wig Wam - Wig Wamania
Metalspheres Info-Box

Genre

Glam Rock

Label

Napalm Records

Rezensent

Lex

Es soll ja durchaus Leute geben, die den Eurovision Song Contest schon geschaut haben, bevor Lordi die Metal und Hard Rock-Gemeinde an einem Wochenende diesen Jahres vor die Flimmerkiste gefesselt haben. In Kiew waren ein Jahr zuvor die bis dato reichlich unbekannten Rocker Wig Wam f�r Norwegen am Start - und erreichten einen respektablen 9.Platz. "In my Dreams", so der Titel ihres Beitrages, machte Lust auf mehr von den Glam-Rockern in ihren legend�r trashigen Verkleidungen. "Hard to be a Rock'n'Roller" konnte zumindest meine Erwartungen nicht ganz erf�llen. Sollte "In My Dreams" tats�chlich schon das Meisterwerk der Skandinavier sein?

Ein Jahr sp�ter erscheint das n�chste Album, zwischen Selbstvertrauen und Gr��enwahn mit "Wig Wamania" betitelt. Die Klasse des Eurovision-Beitrages erreichen Wig Wam auch mit diesem Album nicht. Das soll aber nicht bedeuten, dass die neue CD schlecht geworden ist. Im Gegenteil! Der knackige Glam-Rock mit viel 80er-Feeling sorgt mit seinen stadiontauglichen Hymnen im Stil von Bon Jovi zu "New Jersey"-Zeiten (h�rt Euch "Gonna get You some Day" an!), Ratt oder Alice Cooper f�r verdammt viel Kurzweil und einen ordentlichen Spa�faktor, der durch die herrlich klischeetriefenden Texte ("You can steal my girl, crash my car, feed me to the snakes. I say no no no, you can't kill my Rock'n'Roll") treffend unterstrichen wird. Sehr stark sind Wig Wam auch dann, wenn sie sich etwas abseits von ihrem Party-Kracher-Rock (u.a. "Daredevil Heat", "Rock my Ride") bewegen und �berraschend viele Bombast-Weichsp�ler ("Slave to Your Love", "Bygone Zone", "At the End of the Day") anstimmen oder ein gleicherma�en �berraschendes wie hochklassiges Instrumental ("The Riddle") zum Besten geben bzw. sich mit "Breaking all the Rules" gar in Power-Metal-Gefildeln tummeln.
Ein ideales Rock-Album f�r die Sommerwochen und vielleicht auch noch etwas l�nger.



   
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