Her Whisper - Children Of The Black Soil |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | STF Records |
Rezensent |
Lex |
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Mit "Children Of The Black Soil" pr�sentieren Her Whisper ihr Deb�t. Ein Album, bei dem das Quintett erfreulicherweise bem�ht ist, sich nicht zu sehr an allseits bekannten Str�mungen des schwedischen, melodischen Metals zu orientieren. Statt neoklassischem Metal oder simpel gestricktem Melodic Metal versuchen sich die Nordm�nner an Power Metal mit d�sterer Atmosph�re und ganz leichtem Hang zum skandinavischen Melodeath. Eine absolut sinnvolle Entscheidung, wenn man einen S�nger wie Magnus af Nestergaard hat, der mit seiner Stimme ein breites Spektrum von klarem Gesang in h�heren Regionen �ber den mittleren Bereich bis hin zu rauen Varianten abdeckt, ohne sich dabei eine Form von Bl��e zu geben. Bereits beim ersten St�ck, dem f�nfmin�tigen "All That Remains", kann man sich einen repr�sentativen Eindruck �ber die Qualit�ten des Frontmannes machen. Gleichzeitig zeigt dieses St�ck aber auch schon ein Gro�teil dessen, was die folgenden 12 St�cken bieten. Neben den bereits erw�hnten Variationen am Gesang (eindeutig das ganz gro�e Plus der Band) sind dies pr�gnant und nicht zu dominant eingesetzte, proggige Keyboard-Kl�nge, satte und kraftvolle Riffs, immer wieder gut in die Lieder eingebaute Soli (ein weiteres Plus) sowie solide, eing�ngige Melodien. Denen fehlt allerdings die wirklich gro�e Klasse. Nat�rlich gibt es Momente, die aufhorchen lassen. Speziell die instrumentalen Passagen, wie die beispielsweise in der Mitte von "Non Serviam" oder "Lord of Depravity", k�nnen vollends �berzeugen. Insgesamt entsteht aber der Eindruck, dass Her Whisper viel zu wenig aus ihren M�glichkeiten und Ideen machen. In jedem Song die gleichen Zutaten in einem �hnlichem Aufbau zu verarbeiten und lediglich in der Geschwindigkeit zu variieren ist bei einem Deb�t vielleicht noch in Ordnung. Wobei ich pers�nlich finde, dass sich der Abnutzungseffekt durch die Gleichf�rmigkeit bei der guten Stunde Spielzeit gerade im letzten Drittel des Albums besonders stark bemerkbar macht.
Ganz n�chtern betrachtet bestimmt kein schlechtes Album. Aufsehen erregen werden die Schweden damit nicht. Vielleicht aber beim Nachfolger. Das Potential ist auf alle F�lle vorhanden.
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