Trapjaw - To die means to return
	Metalspheres Info-Box Genre Thrash Jahr 2003 Spielzeit 22:30 Rezensent Peter
Is thrash thrased out? Diese scheinheilige Frage stellte das britische "Metal CD-Magazine" anno 1991, wohlwissend, dass Selbstmordbands vom Schlage Nirvana und Co. das Ding der Stunde waren. Im Jahr 2001 wurde dann "Thrash" in Britannien zum Trend des Jahres gek�rt. Blo� welcher? Der, der seit Anfang der 90er Jahre eher ein Schattendasein f�hrte, die Variante mit "Neo" vorne dran? Keine Ahnung! So, das war jetzt eine nicht ganz gl�ckliche Einleitung. Aber um so gl�cklicher bin ich, diese vielversprechende Band entdeckt zu haben. Bielefeld d�rfte den meisten, zumindest denen die sich f�r das runde Leder interessieren, als Heimatstadt des ewigen Versuchskaninchens der 1. Liga, n�mlich der DSC Arminia, ein Begriff sein. Wer es mehr mit dem Heavy Metal hat, insbesondere aber Thrash, sollte den Namen der freundlichen Stadt am Teutoburger Wald auf seiner Landkarte dick umranden. Hier ist eine der momentan interessantesten Bands des Genres Gedresche dabei, in aller Heimlichkeit den gro�en kr�ftig ans Knie zu treten. Die Chancen daf�r sind mehr als gut, wie die 5 Titel des zweiten H�rangriffs - der erste erschien 2001 ("Tales from the crypt") - mehr als deutlich beweisen. Die, die mit dieser Art von Stahlbeschallung nichts anfangen k�nnen, brauchen erst nicht weiterzulesen. Dem harten Rest, der es immer gerne etwas heftiger mag, sei mitgeteilt, dass Trapjaw nicht nur munter auf die Instrumente einpr�geln und die Stimmb�nder ordentlich in Wallung bringen. So einfach k�nnen es sich andere machen. Das Trio Infernale setzt auf Qualit�t und Anspruch. Alle Titel sind perfekt umgesetzt, verf�gen �ber ein extrem hohes musikalisches Potential, was ein Garant daf�r ist, dass jeder Titel eine Perle f�r sich darstellt. Eventuelle Vergleichsm�glichkeiten w�ren Protector oder Headshot, evtl. Sodom, tendenziell auch Kreator. Aber das ist nur eine vorsichtige Einsch�tzung. Grunds�tzlich sind Trapjaw eigenst�ndig genug, k�nnen da Akzente setzen, wo andere ihr Pulver schon l�ngst verschossen haben. Eine alles in allem Hoffnung versprechende Band, die bald irgendwo einen Vertrag unterschreiben wird. Hoffe ich zumindest! Abgesehen davon, bleibt mir nur als Schlusskommentar, dass Thrash im Jahr 2003 so und nicht anders klingen muss. Marek Latos Siegfriedstr. 55 33615 Bielefeld [email protected] http://www.trapjaw.rulz.it