Dead To Fall - The Phoenix Throne |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore |
Label | Victory Records |
Rezensent |
Christian |
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Diese Band habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit an einem denkw�rdigen Abend als Vorband von Darkest Hour gesehen. Mit denen haben sie auch einiges gemeinsam, vom Label in den USA �ber generell gleiche Anlagen und Vorlieben. Bereits an diesem Abend haben mich die Jungs live �berzeugt und auch hungrig auf das gewissen Mehr gemacht. Umso sch�ner, dass nur wenige Tage sp�ter die CD im Postkasten liegt. Sehr sch�n, bereits die Aufmachung gef�llt ? hier findet man feines Artwork auch im Booklet. Zudem alle Texte dabei ? Herz, was willst du mehr? Doch genau das ist der Moment, an dem mich auch ein wenig Skepsis, um nicht zu sagen eine vage Angst beschleicht. Diese resultiert daraus, dass Konzerte immer eine spezielle Aura haben und bisweilen �ber die Dynamik und Direktheit �berzeugen ? wird der Tontr�ger dies best�tigen oder zerf�llt der positive Eindruck eventuell?
Nachdem die Band aus Chicago einige Wechsel in der Besetzung durchgef�hrt und u.a. den Nehemiah-Axeman an Bord aufgenommen hat, machen die ersten Sekunden klar, was hier kommen wird: eine dunkle und fiese Walze. Keine Gefangenen! Insgesamt ist die Stimmung des Albums sehr d�ster und in gewisser Weise zwischen krankhaft, ausweglos und hochgradig ver�rgert pendelnd. Die Gitarren tragen die Tracks, indem sie in schwedischer Manier abwechselnd im Stakkato treiben und breit nebenher marschieren. Auffallend gut und extrem sicher ist der Drummer ? ohne dabei �berm��ig im Vordergrund zu agieren und damit das sehr runde Klangbild der St�cke zu zerlegen. Schwach k�nnte man das �ber die Gesamtdauer doch etwas monotone "Spektrum" des S�ngers nennen; auf der anderen Seite passt es ins Bild und tr�gt zum hohen Identifikationswert Dead To Falls bei. Mitunter jaulen die Gitarren auch einmal auf, schleppend sich hernach langsam �ber eingestreute Melodieb�gen zur n�chsten High-Speed-Attacke und ebnen so der Wut der Band den Weg. Die Chicagoer wissen um sich zu schlagen und zu marschieren, k�nnen aber auch moshen und mit gem��igtem Tempo �berzeugen. Um ein S�ppchen namens Dead To Fall zu kochen, k�nnte ich mir folgende Zutaten vorstellen: Iron Maiden, Slayer, Poison The Well, My Dying Bride, Paradise Lost, Opeth, Lamb Of God und In Flames; eventuell noch ein ganz kleine Nuance Dimmu Borgir. Und dass das funktioniert, h�rt man "The Phoenix Throne" an. Ich pers�nlich habe mich auch entschlossen, den Gesang zu m�gen ? ganz einfach, weil er eben stimmig ist. F�r mich eines der Alben im laufenden Jahr und gl�cklicherweise die Best�tigung, dass die Jungs es nicht nur auf der B�hne k�nnen!
Uneingeschr�nkter Tipp!
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