Neglected Fields - Splenetic |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Aghast Records |
Rezensent |
Christian |
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Neglected Fields aus dem Baltikum sind schon eine Weile am Start. Man merkt ihnen die Maturit�t an, da die Band neben einer enormen Spielfreude auch das technische Verst�ndnis und die aus der Erfahrung abzuleitende und fast schon logischerweise zu erwartende Spielkompetenz mitbringt. Hier wird auf hohem Niveau und sehr progressiv gew�tet und geschachtelt. Mich erinnert das Machwerk klangtechnsich spontan an die polnischen "Gr�ndungsv�ter" Kat. Die holzten und keiften schon, als es die Trennung Ost-West noch gab und man in Polen noch polnisch "singen" sollte. War aber egal, da man bei Kat sowieso keinen Laut verstand, geschweige denn R�ckschl�sse auf die genutzte Sprache machen konnte. Bei Neglected Fields wird auch gekeift und gesabbert, m�chtig b�se ist das. Mit anderen Worten: Man merkt nicht wirklich, dass sich hier der international recht gebr�uchlichen englischen Sprache bedient wird. Dennoch hat man schon auch Spa� am Breakgewitter, an der Hymnik des Keyboards, an den bisweilen etwas schr�gen Riffs und dem morbiden Bretterverhauen. Hier liegt aber auch das Manko der Scheibe: Alles in allem wirkt sie etwas zerkl�ftet und irgendwie unentschlossen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich einer gewissen Progressivit�t immer eher skeptisch gegen�ber stehe. So hat mich schon die Songstruktur und das in meinen Augen �berladene "...and justice for all" bei Metallica weitestgehend genervt. Wer jedoch auf derlei Machwerke in punkto Struktur und Arrangements steht, der sollte die Letten einmal anchecken. Eventuell k�nnte man neben Kat auch noch Samael und mit DreamTheater gekreuzte Death als Referenzen anf�hren. Aber bitte: Das sind nur grobe Vergleiche! Insgesamt solide und sehr vertrackt, aber auch seltsam ? das ist mein pers�nliches Fazit.
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