Thunderbolt - Love & Destruction |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Label | Massacre Records |
Rezensent |
Dennis |
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Bereits mit ihrem Deb�talbum konnten Thunderbolt seinerzeit voll und ganz �berzeugen, und auch die gerade erst absolvierten Support-Shows im zweiten Teil der King Diamond Tour kann die Band sicherlich als vollen Erfolg verbuchen. Somit verwundert es nicht, da� auch Album Numero 2 eine durchweg gelungene Vorstellung bietet. Dabei kn�pfen die Norweger genau dort an, wo sie mit "Demons and Diamonds" vor drei Jahren aufgeh�rt haben.
Auf "Love & Destruction" schicken Thunderbolt neun neue Songs ins Rennen, die irgendwo in Reichweite von Iron Maiden liegen, was mitunter S�nger Tony Johannsen zu verdanken ist, dessen Lieblingss�nger - wen wundert's? - ein gewisser Bruce Dickinson ist. Die Songs sind aufgrund ihrer melodischen Schlagseite ziemlich einpr�gsam, jedoch zeigen St�cke wie "Bad Boys" oder "Hi-Fidelity Heartbreak" deutlich, da� Thunderbolt ihre Gitarrenriffs zugunsten der Leads nicht zu vernachl�ssigen gedenken.
Einzelne Highlights herauszustellen f�llt aufgrund des gleichbleibend hohen Niveaus und der weitgehend homogenen Ausrichtung des Albums schwer, aber das bis in die Anf�nge der NWOBHM zur�ck reichende "Metallic Depression" geh�rt mit Sicherheit zu den Anspieltips. Ebenfalls besonders gelungen finde ich "It's a hard Life (but...)", das einen Groove besitzt, den man durchaus auch in den Hardrock-Bereich einordnen k�nnte, auf der anderen Seite aber auch mit einem sehr sch�nen instrumentalen Mittelpart besticht. Trotzdem nochmal in aller Deutlichkeit: "Love & Destruction" ist in seiner Gesamtheit ein feines wenn auch nicht �berragendes Album ohne Ausf�lle geworden, bei dem man als Fan melodischen Metals im Fahrwasser von Iron Maiden eigentlich nichts falsch machen kann.
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