Lords Of The Stone - The rhymes of bitterness |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Doom Metal |
Jahr | 1993 | Spielzeit | ca. 39 Minuten |
Rezensent |
Till |
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Dieses 1993 erschienene Demo stellt wahrhaftig einen Klassiker des Epic Doom dar. Die Holl�nder boten auf "The rhymes of bitterness" f�nf herrlich langsame, herzzerrei�end melancholische St�cke dar, welche doch mit hymnischen Melodien en masse versehen sind. Dies pa�t zu den Texten, denn lyrisch setzt sich das Werk ausschlie�lich mit dem wichtigsten Buch der Menschheit auseinander; Tolkiens Herr der Rings wurde hier sehr ansprechend verarbeitet. Der Gesang ist, vergleichbar mit Iniuria oder den alten Cathedral, zwar recht ungelenk aber mit viel Seele vorgetragen, au�erdem wird der gute Mann auch noch von einer weiblichen Stimme unterst�tzt, welche zwar auch nicht gerade Anneke van Giersbergen-Niveau erreicht aber f�r etwas Abwechslung sorgt - und das wohlgemerkt bevor jede dahergelaufene D�stertruppe unbedingt eine Heulboje an Bord haben mu�te.
Songwritingtechnisch waren die Lords aber wirklich fit, weshalb das Demo zu meinen absoluten Lieblingstapes z�hlt, wenngleich das abschlie�ende "Paranoid"-Cover nicht wirklich notwendig ist. Die Holl�nder wurden �brigens sogar noch mit einem Plattenvertrag belohnt und verst�rkten sich mit Ex-The Gathering-Stimme Martine van Loon, was ihnen in der Ver�ffentlichungswut der Mittneunziger leider aber auch nicht die Aufmerksamkeit bescherte, die sie verdient gehabt h�tten. Was bleibt ist ein wunderbares St�ck epischen Doom Metals, welches ohne Zweifel ein Glanzst�ck meiner Demosammlung darstellt.
"And down they swept, like in a dream, lifted up, borne far away. Out of the darkness and fire, sometimes hope is born when all is forlorn."
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