Slayer - Christ Illusion |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Label | American Records Warner |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
|
Jaaahh, endlich ein "echtes" Slayer Album, vergesst "God Hates Us All", vergesst die miese "Diabolous in Musica", denn die echten Slayer sind wieder da! Mann, was f�r eine Erl�sung; Jahre lange mu�te man sich mit "Kopien" der K�nige des Thrash Metals abgeben, und auch die vielen Ank�ndigungen, die gro�spurig von der Band kamen, konnten nicht wirklich �berzeugen. Aber la�t mich bitte eins vorweg klarstellen: Ihr habt doch nicht wirklich erwartet, da� dieses Album auf komplettem "Reign in Blood" Niveau eingespielt sein w�rde, oder? Nein, das w�re als ob man von einer neuen Metallica CD erwarten w�rde die Superlative von "Masters of Puppets" wiederherzustellen. Nein, so was geht einfach nicht. Aber wenn es ein Slayer Album gibt, das irgendwie vom Stil und der Power her an die Jahrhundertscheibe "Reign in Blood" herankommt, dann ist es "Christ Illusion". Fragt mich jetzt bitte nicht woran das liegt: An der R�ckkehr vom Trommel-Tier Dave Lambardo; an der Tatsache, da� sich die Band fast f�nf lange Jahre f�r diese CD Zeit gelassen hat, oder einfach daran, da� die "Chemie" wieder stimmt.
Aber letztendlich ist es ja auch egal: "Christ Illusion", ballert so wundersch�n aus den Boxen, da� es einfach nur noch Spa� macht sich dieser Thrash Metal Wonne hinzugeben. Die Riffs sind packend und schnell, teilweise schon be�ngstigend blitzschnell, aber zum Gl�ck arten sie nie in sinnloses Gebolze aus, wie das bei wohl fast jeder anderen Thrash Metal Band bei solchem Speed passieren w�rde. Aber das Sch�ne ist eben auch, dass die Mid-Tempo-Passagen wirklich zum Album passen, eben wie in den Seligen "Reign in Blood" Tagen. Manchmal werde ich das Gef�hl nicht los, da� die Band fast exakt 20 Jahre nach ihrem zeitlosen Klassiker diesen �bertreffen wollte, oder zumindest ein w�rdiges Pendant zu diesem kreieren wollte. Einzelne Song-Titel hier aufzulisten ist eigentlich nicht wirklich angebracht, denn alle zehn Lieder klingen wie aus einem Gu�, zwar ist ein �bersong wie "Angel of Death" oder eben "Reigning Blood" nicht vorhanden, aber was soll�s. Solange Slayer solche Alben machen werden sie wieder den Respekt bekommen, den sie verdient haben.
Also Thrashers worauf wartet ihr noch? Legt diese m�chtige Scheibe auf und freut euch einfach, da� Slayer wieder Slayer sind und nicht ein blosser Schatten ihrer einstigen Gr��e.
|
|
|