Flyleaf - Flyleaf |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Moderner Rock |
Label | Gun / Sony BMG |
Rezensent |
Volker |
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Hach ja, das n�chste gro�e Ding aus den USA... Ihr kennt die Spr�che genauso gut wie ich, ebenso das folgende Strohfeuer und die gro�e Leere danach. Alle springen auf den gro�en Trendzug und die meisten fahren mit ihm direkt ins Nirvana. Flyleaf sind vollauf in diese altbekannte Vermarktungsmaschinerie eingebunden und machen doch ein wenig Hoffnung. Instrumental ist das nicht unbedingt gerechtfertig, solider Stoff, nicht mehr. Typischer moderner Rock der h�rteren Gangart mit schrammeligem Indie-Einschlag und gewohnter Laut-Leise-Dynamik. Selbstverst�ndlich gut produziert und dementsprechend dr�ckend. F�r den Hinh�reffekt ist allerdings ma�geblich S�ngerin Lacey Mosley verantwortlich. Klar, Sandra Nasic von den Guano Apes war anerkannterma�en gut, doch das hier ist besser. Lacey kann schreien wie ein Berzerker und zugleich doch so bet�rend und charmant klingen. Inklusive aller Zwischent�ne. Das beeindruckt und manchmal begeistert es sogar, jedenfalls w�nschte man der Frontdame ein ebenb�rtiges Songwriting. Nun ja, zumindest ist Flyleaf zu Gute zu halten, dass sie nicht die aalglatte Hitmaschinerie mimen, sondern oft regelrecht kratzb�rstig klingen und damit gewiss kein Album aufgenommen haben, das man bereits nach dem ersten Durchlauf auswendig wiedergeben kann. Wer sich in K�rze selbst einen Eindruck bilden m�chte, h�rt am besten die d�stere Schreiattacke mit Deftones-Einschlag namens "I'm so sick" in Verbindung mit "So I thought", dem besten der hier vertretenen Songs mit eher balladesker Herangehensweise.
Eintagsfliege oder nicht? Es wird sich zeigen.
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