Chaos Conspiracy - Out of Place |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Crossover / Indie Rock / Noisecore |
Label | Copro Records / Casket Music |
Rezensent |
Volker |
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Ihr m�chtet eine dunkle, noisige Version von Placebo kennenlernen? Dann d�rften die Italiener Chaos Conspiracy eine Option sein, denn genau das f�llt mir zu deren Album "Out of Place" spontan ein. Jedenfalls ist der Gesang derart androgyn, dass man bis zum Schluss nicht erkennt, ob es sich nun um M�nnlein oder Weiblein handelt. Das Booklet verr�t als S�ngernamen Enrico Falbo, was die Verwirrung etwas zu mildern vermag. Mit der Klasse eines Brian Molko kann er trotz einer interessanten Performance allerdings nicht mithalten.
Musikalisch verlaufen sich dann die Parallelen auch ein St�ck weit, denn Chaos Conspiracy werden oft so vertrackt, dass sich mit Eing�ngigkeit nicht mehr das Mindeste zu tun haben. Und �bertreiben es dabei nach meinem Geschmack ein wenig, denn die vorhandenen Ans�tze k�nnten ansonsten auch f�r viele interessant sein, die es nicht gar so verschachtelt m�gen. So bleibt "Out of Place" ein Album f�r Leute, die sich gerne Zeit f�r Neuentdeckungen nehmen und ich muss sagen, dass ich nach so einigen Durchl�ufen Gefallen an den so gar nicht stromlinienf�rmigen Italieneren gefunden habe. Diese Kombination aus schmeichelnden Harmonien, gebrochenen Rhythmen und unvermittelten Schreiattacken hat was, auch wenn Chaos Conspiracy gewiss nichts f�r jede Stimmung sind und im falschen Moment geradezu unertr�glich wirken k�nnen. Daf�r schaffen sie es, modern zu klingen ohne sich zu stark an die ganze Nu Rock / Metal Gemeinde anzulehnen. Das hier ist auch kein Emo, sondern ganz einfach freigeistige alternative Musik, die gerne l�rmt, anstregend ist und auch vor Free Jazz und Funk nicht zur�ckschreckt.
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