Stairway - The other Side of Midnight |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 55:23 |
Rezensent |
Dennis |
|
Als eine kleine Konstante im White Metal Sektor haben sich Stairway �ber die Jahre hinweg gemausert, die nach dem Re-Release ihres 1993er Albums "No Rest: No Mercy" und ihrem Deutschland-Auftritt beim Metalfest Germany im vergangenen Jahr endlich auch wieder mit neuem Studiomaterial daher kommen. "The other Side of Midnight" hei�t das Album und �berzeugt durch virtuoses Gitarrenspiel, ansprechende Texte und - gute bis sehr gute Lieder. Allen voran seien hier die beiden Einstiegssongs "No Mercy" und "Sea of Fools" genannt, die getrost auf eine Stufe mit all den alten Klassikern der Tygers of Pan Tang, Diamond Head usw. gestellt werden k�nnen. Rasant, ungeschliffen und nur so vor Spielfreude spr�hend wird hier zu Beginn ein kleines Revival der NWOBHM zelebriert, wie es authentischer kaum gemacht sein k�nnte. Einige Songs wie z.B. "Pray for the Children" oder "Burn" k�nnen da nicht ganz mithalten, obwohl letzteres nach einem ziemlich langwierigen (-weiligen?) Beginn gegen Ende hin noch etwas Fahrt aufnimmt und so wenigstens nicht zu einem Rohrkrepierer verkommt. Hervorzuheben ist hingegen auch das sch�ne "Taste the Blood", das nicht nur musikalisch sehr gut gemacht ist sondern auch f�r die Lyrics Respekt abverlangt, Mut macht ("There is a way from endless sorrow...") und mit Wortspielen zum "Mitlesen" und Nachdenken anregt. Selbst die weniger gelungenen Songs haben durchaus noch ihre Momente, welche vor allem auf die grandiosen Gitarrenleads und -soli zur�ckzuf�hren sind (man h�re beispielsweise "Lead us" oder "She calls"). Keine Frage, hier sind K�nner mit hohen musikalischen F�higkeiten am Werk, welche sich auch beim vorz�glichen Instrumental "Cantabile" oder dem abschlie�enden, ruhigen "My Life goes on..!" zeigen, die f�r zus�tzliche Abwechslung sorgen und so den Langspieler perfekt abrunden.
"The other Side of Midnight" ist damit wieder einmal ein sch�nes Stairway-Album geworden, das man Fans von Demon & Co. bedenkenlos ans Herz legen kann. Insbesondere im Hinblick darauf, da� wir es hier erneut mit einer Eigenproduktion zu tun haben, hinter der kein Label steht, das f�r eine positive Bewertung in den Major Mags (in Form von Anzeigen) bezahlt. Bandkontakt unter
|
|
|