Mark Foggo's Skasters - You shot me |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Ska |
Label | Skanky'Lil Records |
Rezensent |
Volker |
|
Ska bei Metalspheres? Sicher eine Rarit�t und in der Regel kann auch ich mit dieser Stilistik wenig bis gar nichts anfangen. F�r Mark Foggo m�chte ich trotzdem eine Ausnahme machen, denn wer den Briten und seine niederl�ndische Band mal live gesehen hat, wie in meinem Fall etwa beim With Full Force, der weiss dass seine Show auch Kutten-Metaller und Hardcore-Kids mitreisst.
Nun klingt allerdings der Stoff, der auf der B�hne die Basis einer energiereichen und schweisstreibenden Show samt umfangreichem Bl�serensemble bildet, auf Konserve um einiges gediegener. Zumindest "You shot me", mangels Kenntnis kann ich keine Vergleiche zu fr�heren Alben ziehen, von denen es einen ganzen Stapel gibt. Der gute Mann hat mit seinen 55 Jahren schliesslich schon ein �hnlich biblisches Alter wie Lemmy erreicht. Gediegen soll aber keineswegs langweilig heissen, denn "You shot me" ist eine Gute-Laune-Album, das selbst ewigen Skeptikern in Sachen Gute-Laune-Musik anerkennendes Mitnicken entlocken kann. Was auch an den Texten liegen mag, denn die sind voll von manchmal schwarzem aber immer britischem Humor. H�rt etwa die Geschicht des ewigen Pechvogels "Chuck no Luck" als Beispiel, gleichzeitig auch ein Hinweis auf die vielf�ltigen Interpretationen des Ska auf diesem Album. Hat n�mlich schon was von Easy Listening, w�hrend der Titelsong sowie "Deadbeat" rockig gepr�gt sind und vor allem "Marijuana" programmatisch in Richtung Dub tendiert. In jeder Hinsicht klasse ist auf jeden Fall die ironisch-antimoralische Saufhymne "Living on Alcohol", allein daf�r wird "You shot me" einen sichtbaren Platz in der CD-Sammlung bekommen.
Was bleibt also als Fazit? Mark Foggo's Skasters klingen auf CD unterhaltsam, werden aber wohl niemandem zum Ska bekehren. Daf�r braucht es schon Live-Shows. Und Ska-Fans werden nach einer fachkundigen Meinung vermutlich nicht hier bei uns suchen.
|
|
|