Wolfen - The truth behind |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal/Thrash |
Label | Sin Sin |
Rezensent |
Peter |
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Lang, lang, hat es gedauert. Aber letztendlich ist die neue Abrissbirne von Wolfen doch noch erschienen. Warum und wieso zwischen dem Aufnahmeproceedere und der Ver�ffentlichung 2 Bundesligabstiege und genauso schnelle Aufstiege des 1. FC K�ln passiert sind, keine Ahnung. W�hrend sich der Gei�bockklub zwischen Not und Elend bewegt, stehen die wie immer positiven Vorzeichen einer neuen Ver�ffentlichung der W�lflinge klar und deutlich am st�hlernen Firnament. Das Wolfen schon immer ihr eigenes Ding durchgezogen haben und somit weitab von jeder billigen und austauschbaren Massenware entfernt gewesen sind und es auch bleiben werden, steht au�er Frage. Den �berschw�nglichen Kritiken zur letzten CD "Humanity-Sold out", die darin gipfelten, dass die Band zu den gro�en deutschen Hoffnungstr�gern in Sachen Kraftmetall geh�rt, werden mit "The truth behind" neue genauso euphorische folgen, davon bin ich �berzeugt. Aber es wird so sein, wie immer. Den goldenen Siegerkranz stellen sich andere in die heimische Troph�ensammlung. Was schade ist, denn Wolfen haben es nicht verdient, der ewige Geheimtipp zu sein.
So wenig, wie mich die jeder Bemusterung beigelegten Informationsschreiben interessieren, dem zur aktuellen CD kann ich nur zustimmen. Es wird sicherlich einige besonders engstirnige sicherlich nicht zum weiterlesen animieren, aber Wolfen stehen f�r modernen Schwermetall in der Schnittmenge Power/Thrash. Punkt aus, fertig. Dazu noch ein Schu� NWOAHM (auch als Metalcore gef�rchtet), das Ganze auf der Basis von solidem, reinem unverf�lschten Heavy Metal gut und wohlschmeckend angerichtet. Was bei anderen zum reinem Horrortrip wird, weil die verschiedenen Zutaten nicht in einer vern�nftigen Reihenfolge dosiert werden, ist f�r Wolfen eine lockere Angelegenheit. Angefangen vom harten, aber dennoch melodischen "The last chance", �ber das folgende "Zeros and Heroes", immer gut in Szene gesetzt durch Andreas v. Lipinskis variable Gesangsleistungen und das dritte Highlight "Rain", das irgendwo zwischen fr�hen Annihilator, Savatage und Agent Steel einzuordnen ist, lassen es Wolfen auch die restlichen 6 Titel nie langweilig werden. Ich k�nnte jetzt Titel f�r Titel in all seinen Einzelheiten und Feinheiten beschreiben, aber das solltet ihr am besten zu Hause selber erleben. Wie sch�n die Kombination aus normalerweise nicht gut zu vereinbarenden Widerspr�chlichkeiten funktioniert, ist auf "The truth behind" perfekt dokumientiert. Melodie, H�rte, Anspruch, intelligente Kompositionen, f�r das alles steht diese CD.
P.S.: Die CD gibt es auch bei
www.wolfen-metal.de
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