Burning Saviours - Hundus |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
70ies Doom Rock |
Label | I Hate Records |
Rezensent |
Volker |
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Burning Saviours sind eindeutig �berwiegend in der Doom Metal Szene unterwegs, wie bereits das einschl�gige Label und ein Auftritt auf dem Doom Shall Rise verdeutlichen. Trotzdem bleiben sie Grenzg�nger und auf dem benannten Festival klangen sie mir ehrlich gesagt zu sehr nach Flower Power und fielen doch ein St�ck weit aus dem Rahmen. Dementsprechend skeptisch bin ich dem Zweitwerk "Hundus" entgegengetreten, um nun mal wieder meine Meinung ein gutes St�ck weit zu revidieren. Keine Frage, Burning Saviours bedienen sich voll und ganz und ausnahmslos in den 70ern, doch es steckt mehr dahinter als man zun�chst vermuten k�nnte. Ein ordentlicher Einschlag skandinavischer Prog n�mlich, der sich bei eing�ngigem Genuss st�rker entfaltet und erschliesst. Also nix mit Gefrickel oder Instrumental-Eskapaden, sondern komplexere atmosph�rische Arrangements mit Fl�te und einem guten Schuss Gelassenheit. Nehmt etwas Jethro Tull sowie ganz viel Proto-Doom Rock fr�her Pentragram hinzu und fertig ist eine durchaus plastische Idee, wie diese jungen Schweden klingen. Der klare, recht hohe und wandlungsf�hige Gesang von Andrei Amartinesei passt dazu bestens, schliesslich klingt er auch nicht zu knapp nach dem jungen Bobby Liebling. Und die Burning Saviours k�nnen dabei mit ihrem besonderen Flair sehr wohl gerade nach vorne rocken, daf�r braucht es manchmal nur ein paar elementare Gitarren-Riffs.
Sehr wohltuend ist au�erdem die klar strukturierte und bewusst spartanisch gehaltene Produktion, die den Zeitreise-Faktor von "Hundus" verst�rkt. H�rt mal "Dark Lady" - Pentagram pur - und den gleich darauf folgenden Prog-Rocker "The Servant" und ihr habt eine konkrete Vorstellung davon, in welchem Spannungsfeld sich die Songs der Burning Saviours bewegen.
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