Frost - Milliontown |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Rock |
Label | InsideOut |
Rezensent |
Fabi |
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WOW! Tief beeindruckt verneige ich mich ob dieses �berraschenden Kleinods. Aber der Reihe nach. Jem Godfrey trat bis dato eigentlich als Songwriter und Produzent f�r Popsternchen wir Atomic Kitten (denen er einen Millionenhit auf den recht ansehnlichen Leib schneiderte), Blue oder Ronan Keating in Erscheinung. Was hat der Mann also in einem Heavy Metal Magazin verloren?? Tja, eines Tages kam es wie es �ber kurz oder lang bei einem talentierten Musiker kommen musste, und er konnte den ganzen seichten Poquatsch nicht mehr h�ren sondern suchte nach neuen Herausforderungen. Und so blieb er beim Prog Rock h�ngen, kaufte sich 40 aktuelle Genrescheiben und suchte sich diverse Musiker seiner Fave Combos (IQ, Arena, Kino) zusammen und schrieb einen amtlichen Hammer, unter dessen Pracht man dem guten Jem seine ganzen Popbelanglosigkeiten sofort verzeiht! Los geht es mit der wahnwitzigen Instrumentalabfahrt "Hyperventilate", gefolgt vom verschachtelten "No me no You". St�ndig zwischen Ohrenschmeichlerei und atonalem Wahnsinn pendelnd gibt es hier immer etwas Neues zu entdecken. Beim ruhigen "Snowman" d�rfen dann Ohren und graue Zellen eine kurze Verschnaufpause einlegen und sich einfach treiben lassen. "The other Me" wiederum l�sst etwas die Popvergangenheit aufblitzen, begeistert aber auch wieder durch eine F�lle an Details und Ideen, so dass dies eigentlich auch kein Manko darstellt. "Black Light Machine" erinnert von den Gesangsarangements etwas an die Prog G�tter Spock?s Beard, w�hrend der abschlie�ende Titeltrack dann noch einmal alles vereint und damit eine kleine Zusammenfassung darstellt. In �ber zwanzig kurzweiligen Minuten, wechseln sich ruhige mit frickeligen Parts ab, und eine G�nsehautmelodie jagt die N�chste. Ganz gro�es Kino!
F�r Fans der beteiligten Musiker, Spocks Beard oder auch Magellan ein Pflichtkauf!
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