Virgin Black - Elegant... and dying |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Epic Gothic |
Label | Massacre Records | Spielzeit | 74:29 |
Rezensent |
Peter |
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Ich geh�re seit Jahren der Lebensgemeinschaft "Lauter, schneller, h�rter" an. An meine Ohren lasse ich also nur Heavy Metal und sonst nichts. Die seltenen Ausnahmen, die es gibt, gilt es zu feiern, weil es eben etwas ist, das vor meinen st�hlernen Geh�rg�ngen Gnade gefunden hat. Die Australier Virgin Black d�rfen sich zu diesen r�hmlichen Sonderf�llen z�hlen. Diese Band mit irgendwelchen Ma�st�ben zu messen oder zu versuchen in eine irgendwie geeignete Schublade zu stecken, ist gleichbedeutend mit dem Versuch, die Unendlichkeit des Universums zu begrenzen. Virgin Black sind Grenzg�nger zwischen allen m�glichen Ausdrucksformen. Weltschmerz, Trauer, Depression, Wut, alles spiegelt sich in den 9 Songs der zweiten CD wieder. Bombastisch, spartanisch, episch, kantig, alle Varianten sind m�glich. Doom, Gothic, die Simplizit�t von Bauhaus, eruptive Ausbr�che, wie sie die letzten Werke von Tiamat auszeichneten, sind m�gliche Dreh- und Angelpunkte, um die Musik halbwegs zu beschreiben. Eine Definition soll nicht stattfinden, da jeder sich h�chst unterschiedlich in der Musik bzw. den Klangwerken zurechtfinden wird. Ansatzpunkte, um dieses gigantische Klangwerk zu verstehen, sollen selber gefunden werden. Die k�nnen im dritten, im neunten oder f�nften Titel versteckt sein. Die Band selber beschreibt das ganze als ".. eine dunkle Oper, einen ernsten Soundtrack der Bitterkeit des Lebens." Kommt ungef�hr hin. Diese CD will entdeckt werden, verstehen werden sie nur die wenigsten. Ich bin auf dem Weg dahin.
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