Steve Hackett - Wild Orchids |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Rock |
Label | InsideOut |
Rezensent |
Dennis |
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Steve Hackett, der in der Zeit von 1970 bis 1977 (also w�hrend der Hochphase) als Gitarrist bei Genesis zu Ber�hmtheit gelangte, kann mittlerweile auf stattliche 20 Soloalben zur�ckblicken. Das l��t nur einen Schlu� zu: Dieser Mann liebt die Musik. Davon, da� es sich dabei keineswegs um eine einseitige Liebe handelt, zeugt auch das neue Album "Wild Orchids", bei dem Hackett es einmal mehr versteht, die unterschiedlichsten Stimmungen einzufangen.
Der H�hepunkt findet sich dabei gleich zu Beginn: "A Dark Night in Toytown" verbindet klassische Streicherarrangements so geschickt mit Rock-Elementen, einer d�steren Grundstimmung und Hackets tiefer, rauer Stimme, da� dabei ein wirklich grandioser und ich m�chte sogar behaupten INNOVATIVER Song herausgekommen ist. Daumen hoch! In der Folge wandelt sich die Stimmung allerdings extrem. Mal hat man das Gef�hl, mitten in Afrika zu sein ("Waters of the Wild"), etwas sp�ter im Get�mmel auf dem Jahrmarkt ("Down Street"), als n�chstes in einem Western ("Man In The Long Black Coat") und diversen anderen "Filmen" ("Why", "She Moves in Memories"), bevor "To a Close" gar der Atmosph�re beim Orgelspiel in einer Kirche sehr nahe kommt. Ihr seht schon, hier sind vollkommen unterschiedliche Lieder am Start und vieles hat nichtmal was mit Rockmusik zu tun, weshalb ich mir "Wild Orchids" auch nicht Tag und Nacht reinziehen k�nnte. Etwas wie ein roter Faden mag auf dem Album fehlen, aber gerade die F�higkeit, unterschiedliche Stimmungen schaffen zu k�nnen ist meiner Ansicht nach Hacketts St�rke, und wenn man's geschickt dreht, k�nnte man eben dies sogar als jenen roten Faden ausmachen. Deswegen habe ich auch kein Problem damit, dem Meister zu bescheinigen, eine weitere CD abgeliefert zu haben, die in vielen Momenten einfach gute Musik liefert, an denen man als aufgeschlossener Rock(?)fan seine Freude haben kann.
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