Rhapsody of Fire - Triumph or Agony |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Symphonic Metal |
Label | SPV |
Rezensent |
Till |
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Da� sich bei Rhapsody mehr als nur der Name �ndert, hat wohl niemand geglaubt, oder? Demzufolge wird jeder, der den Bombastfreaks bislang die Treue hielt, auch den Zusatz "Of Fire" auf den R�schenshirts ohne Bedenken erg�nzen. Rhapsody Of Fire sind sich absolut treu geblieben, vermengen noch immer in ureigener Weise symphonischen Metal und Klassik, fahren Bombast und Dramatik ohne Ende auf, klauen bei epischen Soundtracks und beschreiben voller Leidenschaft und Pathos die Fortsetzung der Geschichte der Enchanted Lands. Gelegentliches Verfallen in die italienische Muttersprache darf da genausowenig fehlen wie eine erneute Besch�ftigung Sir Christopher Lees als Sprecher. Offenbar war dieser Promogag allerdings mit dem letzten Album und dem Beschi� beim Earthshaker-Festival bereits ausgereizt, so da� der Meister deutlich seltener zu Wort kommt als auf dem letzten Album.
Kompositorisch sind die Italiener seit ihrem Debut eine Klasse f�r sich; wenige Bands schaffen es, stur einer bestimmten Formel zu folgen und trotz der stilistischen Festgefahrenheit und dem �berwiegenden Verweilen in barocken Skalen immer neue Facetten des eigenen Stils herauszuarbeiten. Auch auf "Triumph or agony" sind die Highlights nicht d�nn ges�t, man h�re das Titelst�ck, "The myth of the holy sword", "Silent dream" oder das tragische "Son of pain". Herzst�ck des Albums ist jedoch das 16min�tige Epos "The mystic prophecy of the demon knight". Kein Fan der Band ger�t hier nicht in pure Verz�ckung, alle Bandmitglieder und Gastmusiker geben Vollgas und spielen ihre St�rken gekonnt aus, trotzdem ist hier nichts �berladen, alles erg�nzt sich hervorragend.
Rhapsody Of Fire ist mit "Triumph or agony" ? nicht ganz unerwartet ? ein erneutes Referenzwerk des symphonischen Metals gelungen. Spannungsmomente darf man nicht erwarten, doch wer die bisherigen Alben der Italiener liebt, kann sich auch das neue ohne zu z�gern kaufen.
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