Devanic - Mask Industries |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodischer Death Metal |
Label | Rebeat Music |
Rezensent |
Alf |
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�sterreich, Land der Schluchten und Berge, Heimat schr�ger Kult-B�sewichte wie Disastrous Murmur und Pungent Stench, vergessener Underground-Perlen wie Miasma oder Visceral Evisceration, auf jeden Fall aber Garant f�r eine ganz eigene Death-Metal Note.
Nein, in diese Hall of Fame kantiger Originalit�t d�rfen sich Devanic nicht einschreiben, haben sie aber auch gar nicht n�tig, denn derartig lupenreinen Melodic-Death hat man aus dem Land der Elche schon seit Jahren nicht mehr geh�rt. Keine Breakdowns und kein At The Gates weit und breit, stattdessen das alte Dark Tranquillity / In Flames Brett ausgefahren, wenn hier der Kn�ppel deutlich h�ufiger aus dem Sack gezogen wird, als das die G�teborg-Pioniere getan haben.
Das trifft manchmal voll ins Schwarze, manchmal aber auch nicht, f�r meinen Geschmack haben Devanic ihre st�rksten Momente, wenn sie sich auf die Melodiekunst konzentrieren. "Empire of Light" beispielsweise hat Melodien am Start, die fast an die G�nsehautqualit�ten von Gates of Ishtar heranreichen. "Same Shot", zweiter Anspieltipp, ist dann die Symbiose aus Aggro und Melodie, die die Zielgruppe schon so lange nicht mehr h�ren durfte.
Ja, die Erfahrung der Musiker merkt man "Mask Industries" deutlich an und auch die Produktion braucht sich nicht im Schatten der Profistudios verstecken. Zusammengefasst haben wir also ein St�ck Schwedenstahl, das zwar nicht vor Originalit�t spr�ht, dieses Ziel aber auch nie vor Augen hatte. Trotz dieser R�ckbesinnung sind die Melodien nicht angestaubt und heben damit eine fast versch�ttete Stilrichtung aus dem Vergessen. Da st�ren auch ein paar L�ngen nicht. Antest-Pflicht f�r die Zielgruppe!
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