Suffocated Art - Demonically Inspired |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Doom Underground Productions |
Rezensent |
Martin |
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Hey, genau auf so was hab ich mal wieder gewartet. Zwar hab ich mit einem typischen Brutal Death Metal Album gerechnet, da im Weltnetz �berwiegend diese drei Worte benutzt wurden, um den Stil dieser Formation aus Solingen zu beschreiben, aber so hundertprozentig trifft das eigentlich gar nicht zu. Abzustreiten sind einige Parallelen zu jenem Stil zwar nicht, aber vor allem werden bei mir Erinnerungen an eher �ltere Death Metal Bands Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger wach. Das r�hrt vor allem daher, dass der Sound ungemein rau und dreckig klingt, aber keinesfalls schlecht! Es passt einfach verdammt gut zur Pr�sentation und Machart der Scheibe. Rein spielerisch muss ich aber gestehen, dass man dem Brutal Death fast schon etwas n�her kommt, als dem urspr�nglichen Todesblei. Dabei bewegt man sich irgendwie zwischen Gut und B�se. An die Brutalit�t von Bands der Marke Deeds Of Flesh beispielsweise reicht man beispielsweise lang nicht heran, ist aber deutlich h�rter als es zum Beispiel die Death Metal Bands der ersten Stunde waren. Rein von der Komplexit�t her wiederum bleibt man hinter Meilensteinen wie Morbid Angel zur�ck, schl�gt Six Feet Under und �hnlich lahme Haufen wiederum um L�ngen. Mehr als Durchschnitt kann man dem Trio meines Erachtens nach also definitiv attestieren, auch wenn nichts �berragendes gezeigt wird. Zudem klingt es auch einfach cool und sollte auf den H�rer einerseits nicht zu kompliziert, aber andererseits auch nicht langweilend wirken. Das Rezept f�r nebenbei super anh�rbare Mucke haben Suffocated Art also raus. Ob das nun ihr Ziel war, sei mal dahingestellt, aber ich kann das Ding relativ oft anh�ren, ohne dass es mir auf die Nerven geht. Zwar versetzt es mich auch nicht in Euphoriezust�nde, doch das schaffen sowieso nicht allzu viele Ver�ffentlichungen. Das textliche Konzept, welches eher in teuflischere Gefilde reicht und nicht st�ndig von den �blichen Splatterorgien berichtet, gibt dem Ganzen dazu noch einen etwas b�seren und nicht allzu abgedroschenen Anstrich. Bei einem Kauf macht man hierbei eigentlich nur etwas falsch, wenn man sich bei Death Metal allgemein die Ohren zuh�lt. Alle anderen d�rften von "Demonically Inspired" nicht entt�uscht werden.
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