Paul Samson - P.S.
	Metalspheres Info-Box Genre Hardrock Label Angel Air Rezensent Dennis
Vier Jahre nach seinem Tod erscheint das vermutlich letzte Studioalbum Paul Samsons. Bereits 2001 hatte Samson gemeinsam mit Nicky Moore (Vocals), Ian Ellis (Bass), Billy Fleming (Drums) und dem umtriebigen John McCoy (Bass und Gitarre) mit der Erstellung eines neuen Albums begonnen, wohl wissend, da� das Krebsleiden, an dem er erkrankt war, bald seinen Tribut von ihm fordern w�rde. Der Albumtitel (urspr�nglich sollte die Platte "Brand New Day" hei�en) suggeriert eine Art Nachruf, der in meinen Augen auch absolut verdient ist, da Paul Samson zweifellos ein grandioser Gitarrist und Musiker war. So beinhaltet auch "P.S." einige sehr gute Hardrock Songs, die nach mehr als 40 Jahren Rock-Geschichte zwar keine Akzente zu setzen wissen aber dennoch ein gelungenes (wenn auch leider nur m��ig produziertes) Album ausmachen, das sich jeder Samson Fan alleine schon aus Nostalgiegr�nden in den Schrank stellen wird. F�r die anderen sei gesagt, da� es sich bei "P.S." um kein Heavy Metal-Album handelt, sondern um Hardrock mit einem oftmals etwas bluesigen Anstrich, der bei vielen Songs (u.a. "Mean Woman", "It's going wrong", "Broken Heart", "Murder") entsprechend langsam vorgetragen wird. Ich pers�nlich bin kein gro�er Blues-Fan und bevorzuge die schnelleren Sachen wie "No Way Out", "Brand new Day", "Do right" oder "Gettin' Ready", aber das mag Geschmackssache bleiben. Letztlich sind die h�renswertesten Momente eh nicht songgebunden sondern mit Pauls Gitarrenspiel verkn�pft, so da� die CD ihren Zweck durchaus erf�llt. Bleibt vielleicht noch zu erw�hnen, da� auch das Booklet mit Liner Notes der Bandkollegen und einer Reihe von Fotos sch�n aufgemacht ist und "P.S." somit eine runde Sache darstellt.