Hammers of Misfortune - The Locust Years |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressiver Hardrock |
Label | Cruz Del Sur Music |
Rezensent |
Lex |
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Vom Backcover des Pappschubers strahlen mich zwei hei�e Metalbr�ute an und auf der CD selbst prangert eine rote Rose. Ein klarer Fall von singenden Hochzeitskleidern, oder? Lediglich der Bandname "Hammers of Misfortune" will nicht so recht zu dem passen, was man eigentlich erwartet. Und es kommt auch ganz anders: Es ist keine Spur von Nightwish oder Within Temptation zu h�ren. Die Band aus Kalifornien setzt n�mlich auf erdigen, progressiven Hardrock mit vielen Retro-Elementen (ganz offensichtlich durch den Einsatz der Hammond B3), leichten Melodien und ? ich liebe es ? m�nnlich-weiblichen Wechselgesang. Das ist auch der entscheidende Punkt, der diese Ver�ffentlichung aus der Masse heraushebt. Der arg d�nne Gesang von Jamie Myers oder der biedere Ausdruck von ihrem m�nnlichen Gegenpart Mike Scalzi k�nnten f�r sich genommen kaum punkten. Zusammen ergibt sich dann (gl�cklicherweise) ein Synergieeffekt. Den Songs selbst fehlt es zwar nicht an Abwechslung oder an Ideen ("Famine?s Lamb" ist beispielsweise eine sch�ne Ballade mit Doom-Ende, "Trot Out The Dead" ein schnelles, metallisches St�ck, "War Anthem" ein hymnenhaftes St�ck im Mid-Tempo mit sch�nen Leads), aber daf�r an durchschlagender Klasse. Die Melodien sind alle gut, aber nicht zwingend. Lediglich "Chastity Rides" ist mit seinem poppigen 80er-Jahre-Refrain eines jener St�cke, bei dem ich immer wieder die Replay-Taste dr�cken muss. Erschwerend kommt hinzu, dass die Produktion den letzten Kick vermissen l�sst und den Klang verw�ssert.
Fans von ungew�hnlicher, harter Musik oder Beholder und Widow sollten trotzdem mal ein Ohr riskieren.
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