Fleshmould - The Lazarus Breed |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Technical Death Metal |
Label | Shiver Records |
Rezensent |
Martin |
|
Ehrlich gesagt f�llt mir �berhaupt keine belgische Death Metal Band ein, die wirklich in aller Welt bekannt ist. Auch Fleshmould geh�ren nicht zu dieser Gruppe, allerdings ist absehbar, dass sich dies durchaus �ndern k�nnte. Das K�nnen bringen sie zumindest mit. Mit "The Lazarus Breed", ihrem dritten Studioalbum, haben die Belgier n�mlich ein beachtenswertes Album vorlgelegt.
Schon allein der Fakt, dass man bei gerade mal acht Liedern auf eine Spielzeit von knapp f�nfzig Minuten kommt, ist f�r eine Death Metal Band doch schon sehr bemerkenswert. Bei zwei St�cken �ber acht Minuten kann man sich dann auch schon ausmalen, wie Fleshmould im Ungef�hren klingen k�nnten. Nat�rlich wird hier nicht �ber die volle Laufzeit immer nach dem gleichen Schema agiert, sondern heftig drauflos experimentiert. Zwar sind nicht alle Aktionen des Quintetts unvorhersehbar, unterhalten tut das Gefrickel aber allemal. Auch sehr interessant und gut finde ich das eher schleppende Tempo, welches die Ver�ffentlichung im Gesamten dominiert. Ohne Frage gehen die Belgier auch �fter mal richtig in die Vollen und dreschen sich in bekannter Manier den Weg frei, aber die H�hepunkte liegen meines Erachtens nach eher in den langsamen Passagen, die auch alles andere als rar ges�t wurden. Die Arbeit an Gitarre und Bass ist zudem teilweise gar �berw�ltigend und sorgt f�r G�nsehaut und kalte Schauer. Vom komplexen Schlagzeugspiel fang ich erst gar nicht an. Des Weiteren ist das Album trotz hohem technischen Anspruchs relativ leicht verdaulich und unterh�lt von vorn bis hinten. Eigentlich stimmt hier alles und klingt vor allem nicht so austauschbar, wie es manch andere Bands des Genres tun.
"The Lazarus Breed" ist sicher kein Album, das schon von Beginn an voll einschl�gt, aber auch anfangs sollte man seinen Spa� mit dem Teil haben. Mit zunehmendem H�ren w�chst das Album dann aber nochmals enorm. Der Unterhaltungswert ist wirklich riesig. Ganz klasse, was die Belgier hier komponiert haben. Wom�glich das beste belgische, wenn nicht sogar eines der �berragenden europ�ischen Death Metal-Releases dieses Jahres. Ganz gro�es Kino!
|
|
|