Rotten Sound - Consume To Contaminate |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Grindcore |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Sascha |
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F�nfzehn Minuten Knochenbrechen. Brachiale Klangmassaker in Reinkultur. Rotten Sound stehen sicher nicht mehr im Schatten ihrer Vorbilder, liefern durchaus Argumente f�r einen eigenst�ndigen Sound. Klanglich ungef�hr zwischen Entombed und Napalm Death angesiedelt, beackern die Finnen das Terrain des kompromisslos-eing�ngigen Grindcores und d�rften alle Fans ohne Probleme zufriedenstellen. Der Sound sitzt und passt, die Eingeweide werden vortrefflich massiert. Purer, sinnloser Krach ist allerdings nicht Rotten Sounds Metier, denn es ist durchaus zu bemerken, dass hier Musik gemacht werden soll, wenn auch sehr extreme. Dass Grindcore heutzutage nat�rlich auch nicht mehr den Schockeffekt haben kann, den er 1991 hatte, ist klar. Den Vorreitern dieser Szene wurde das Grindcore-Korsett meist schnell zu eng und strukturierte, l�ngere Songs waren die Folge. Herausgekommen sind dabei - zumindest bei meinen pers�nlichen Favoriten Carcass - herausragende Alben. An deren Thron k�nnen Rotten Sound nicht im geringsten kratzen. Daf�r ist das Dargebotene zu einfach gestrickt und kann au�er Aggression nat�rlich auch keinerlei Emotionalit�t entfalten. Soll es aber sicher auch nicht. Der N�hrwert dieser Ver�ffentlichung beschr�nkt sich f�r mich daher eher auf die drei Titel, die �ber zwei Minuten dauern, von denen "CTC" sicher noch der Interessanteste ist, allerdings auch mehr als Intro f�r den anschlie�enden Highspeed-Part dient. Daher lautet mein Fazit: Potential f�r l�ngere, abwechslungsreiche und mitrei�ende Titel ist vorhanden, wurde allerdings nicht genutzt. Trotz des hervorragenden Coverartworks l�sst sich au�er f�r eingefleischte Fans der Gattung keine Empfehlung aussprechen.
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