Amon Amarth - With Oden on our Side |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Mansur - The Metal Messiah |
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Wo Amon Amarth drauf steht ist auch Amon Amarth drin! Die Band kann anscheinend machen was sie will, ein schwaches Album wird sie wohl nie einspielen. Ganz im Gegenteil sind alle Scheiben der "die hard"-Vikinger Edelstahl der Marke "melodischer Death Metal made in Sweden". Wiedereinmal schwingen sie ihre Schwerter, als ob sie zu nichts anderem auf die Welt gekommen w�ren, n�mlich um allen Poser-Kappellen dieser Welt das F�rchten zu lehren. Und mit dem m�chtigen Oden an ihrer Seite kann ja auch nichts mehr schiefgehen. Was die Band anno 2006 auf alle melodiebetonten Death Metal Fans losl��t ist vom allerfeinsten. Jeder Song ist schon fast eine kleine Hymne an sich geworden, und zusammen ergeben sie ein sehr starkes Album, das schon fast s�chtig macht. Ehrlich, ich habe Amon Amarth ja schon immer viel zugetraut, aber dies hier mu� der H�hepunkt ihrer bislang 10j�hrigen Karierre sein. "With Oden on our Side" strozt nur so vor Spielfreude und ist von den �blich kurzen aber umso effektiveren Amon Riffs gepr�gt, dazu kommt noch die zuckers��e Melodie, die jedes Album der Band irgendwie veredelt hat, w�hrend die Trommln in bew�hrter Manier alles sch�n wegballern. Und ein Hegg, der auch stimmlich total auf der H�he ist. Amon Amarth klingen epischer als je zuvor, ohne jedoch etwas von ihrer faszinierenden Power einb��en zu m�ssen. 42 Minuten lang regiert hier eine Band, die v�llig zu Recht zu den absoluten Top-Bands in ihrem Genre z�hlt. Dabei ist kein einziger Song �berfl�ssig, alle sind zwischen gut und genial einzuordnen, ohne irgendwelche Ausf�lle zu verzeichnen, wie das ja sonst bei fast allen Bands �blich ist. Trotzdem ist "Gods of War arise" schon jetzt eine Hymne der Superlative, die wohl unweigerlich zum Live Set geh�ren wird. Dieser gigantische sechsmin�tige Song macht nicht nur sofort Lust auf mehr, sondern kann es problemlos mit der Band Hymne "Victorious March" aufnehmen.
Wenn es �berhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann den, da� die Band textlich mittlerweile v�llig stehen geblieben ist, da wieder fast alle Songs ausnahmslos von irgendwelchen Schlachten handeln. Sicher kann man dies als bedauernswert empfinden, aber mal ehrlich: AC/DC oder Mot�rhead sind textlich auch nicht gerade innovativ, mittlerweile schon ca. 30 Jahre im Gesch�ft, und dies findet auch niemand bedenklich. Also lassen wir Amon Amarth einfach Wikinger sein, die Schwerter z�cken und uns von ruhmreichen Schlachten ihrer Vorfahren erz�hlen. Solange sie solche Alben machen ist mir dies n�mlich v�llig egal. In diesem Sinne ? weiter so Jungs !
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