Panchrysia / Iconoclasm - The Ultimate Crescendo Of Hell |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Shiver Records |
Rezensent |
Martin |
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Wie unschwer zu erkennen handelt es sich hierbei um eine Split CD zweier Bands. Panchrysia und Iconoclasm spielen nicht nur beide Black Metal, sondern f�hlen sich auch noch im gleichen Land, n�mlich Belgien, heimisch. Beide Vertreter d�rften bisher noch nicht gro�artig �ber ihre Landesgrenze hinaus bekannt geworden sein, gleichwohl beide schon seit l�ngerer Zeit aktiv sind und einiges an Ver�ffentlichungen vorzuweisen haben.
Den Anfang machen Panchrysia mit drei v�llig neuen Titeln und einer Live-Version von "Angst", welches bereits auf dem zweiten Studioalbum vorhanden war. Auff�llig ist die L�nge der Titel. Das dritte Lied mit Namen "Stray Down" dauert als Kr�nung immerhin knapp neun Minuten an. Dennoch schaffen es Panchrysia zu keiner Zeit, mich in irgendeiner Weise zu hypnotisieren oder �hnliches. Mit modernem Black Metal haben wir es aber auch nicht zu tun. Von Keyboards keine Spur und auch die Produktion ist recht rau. Nur die Riffs haben einfach kaum Ausdrucksst�rke und so zieht das Geschehen eher emotionslos an einem vorbei. Wenn schon kaum Atmosph�re geschaffen wird, sollte man zumindest spielerisch irgendwie gl�nzen, aber auch das vermag die Band nicht zu leisten. Insgesamt haben wir es bei den ersten vier Titeln folglich eher mit einem schwachen Beitrag zu tun, der von Black Metal-Magie weit entfernt ist.
Iconoclasm sind dann folglich als zweites und letztes an der Reihe, ihr Material zu pr�sentieren. Dabei handelt es sich um f�nf Titel, von denen abgesehen vom St�ck "Rebel Of Hate" allesamt brandneu sind. Zeitlich gesehen zeigen sich die Lieder der Ikonoklasten eher kurz und knackig, des Weiteren aber auch deutlich unterhaltsamer, als es Panchrysias Material war. Zwar ist auch die Musik dieser Belgier nicht gerade �berm��ig atmosph�risch, aber dennoch wirkt sie in gewisser Weise d�ster und auch das gehobene Tempo und der noch rauere Sound tragen dazu bei, dass Iconoclasm ziemlich Arsch treten. Unterhaltsamer und r�udiger Black Metal, der aber ganz sicher keine Offenbarung in Sachen Innovation darstellt.
Essentiell ist diese Split CD f�r absolut keinen Menschen, der sich dem Black Metal verschrieben hat. Dazu klangen Panchrysia zu langweilig und Iconoclasm letztendlich nicht besonders genug. Dennoch kann ich letztere Band weiterempfehlen, allerdings besorgt man sich dann nicht diese Ver�ffentlichung, sondern eines ihrer beiden Alben.
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