Event Horizon - Naked on the black Floor |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Industiral-Metal |
Label | Cruz Del Sur |
Rezensent |
Lex |
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1997 kam "Event Horizon", ein d�sterer Sciene-Fiction- und Horrorfilm in die Kinos. Die Beachtung, die dieser Film eigentlich verdient gehabt h�tte, bekam er leider nie. Neun Jahre sp�ter ver�ffentlicht eine Band aus Italien mit eben jenem Namen nach f�nf Demos ihr erstes Album.
Kennt man den Film, so d�rfte die Namenswahl der S�dl�nder nicht �berraschen. Zumindest w�hrend dem Erklingen des Intros "Everything that begins... must end" mit seinem futuristisch-dunkel-sterilen Klang. Richtungsweisend f�r den weiteren Verlauf ist dieses Intro allerdings nicht. Lediglich die passend zu Covergestaltung und Albumtitel gew�hlte dr�ckend-d�stere Atmosph�re bleibt erhalten. In dieser Stimmung versuchen sich Event Horizon mit einer Mischung aus klassischem Heavy Metal, Progressive Metal und modernen Industrial-Einfl�ssen auszutoben und ihre acht St�cke betont vielf�ltig zu halten. Dieses Gemenge klingt nicht nur auf dem Papier ungew�hnlich. "Naked on the black Floor" geh�rt zu jenen Alben, die nach den ersten Durchl�ufen vor allem wegen der v�llig unerwarteten �berg�nge ein sehr zwielichtiges Gef�hl hinterlassen, aber einfach das gewisse Etwas haben, das zu neuerlichem H�ren auffordert. Kompositorisch kann man den Italienern also absolut keinen Vorwurf machen. Und w�re da nicht S�nger Gianluigi Girardi... Der Mann w�re bei reinen Heavy/Power-Metal-Bands mit seiner hohen Stimme sicherlich besser aufgehoben. Bei einem schleppenden St�ck wie "Bited" passt das noch ganz gut. Bei betont d�steren St�cken wie "The Road to Myself" oder "The Wall" hingegen w�rde eine variablere dunklere Stimme mit aggressivem Grunz-Potential einfach besser passen. Ich w�rde sogar sagen, dass die Kopfstimme des Herren hier gewaltig an den Nerven zehrt.
Einen weiteren Minuspunkt gibt es f�r die pappige Produktion, die dem Album einiges an Druck und Atmosph�re klaut. Insgesamt ist "Naked On the black Floor" trotzdem ein interessantes Album und Event Horizon eine Band, der bei konsequenter Weiterentwicklung das Schicksal des gleichnamigen Filmes eventuell erspart bleiben kann.
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