Riot - Army of One |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Hardrock |
Label | Metal Heaven |
Rezensent |
Dennis |
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Zu den denkw�rdigsten Augenblicken des sich immer weiter dem Ende zuneigenden Jahres geh�ren zweifelsfrei die Konzerte der Riot Tour in Lauda-K�nigshofen und in Weinheim, als Fabi und ich nach dem Auftritt noch bis sp�t in die Nacht hinein mit den Jungs zusammen sa�en, chinesische Nudeln vertilgten und in herzlichster Atmosph�re kuriose Geschichten aus l�ngst vergangenen Tagen aufw�rmten. Schon damals wurde uns erz�hlt, da� das neue Album l�ngst fertig gestellt sei, die Band aber noch kein Label f�r Europa aufgetan h�tte. Das ist mit Metal Heaven in der Zwischenzeit gefunden, so da� auch die Fans in Deutschland endlich die Chance erhalten, mit einer starken neuen Scheibe das schwache "Through the Storm"-Album zu vergessen. Und dies sollte tats�chlich alsbald passiert sein, denn "Army of One" ist ein richtig guter Langspieler geworden, bei dem jedoch von vornherein Klarheit dar�ber bestehen sollte, da� wir es hier einmal mehr nicht mit Metal im eigentlichen Sinne zu tun haben. Vielmehr bietet "Army of One" melodischen Hardrock, dessen Klasse bei St�cken wie "Knocking at my Door", "Helpin Hand" und vor allem dem ergreifenden "One more Alibi" au�er Frage steht. Die Riffs z�nden wieder, Mark Reales Leads sind �ber jeden Zweifel erhaben und Mike DiMeo, der auf der letzten Tour durch Mike Tirelli ersetzt wurde, liefert zudem noch einen ausgezeichneten Gesangsjob ab. Sicherlich gibt's mit dem schr�gen "Blinded" auch einen Aufall zu verzeichnen, und die zwei schnelleren St�cke "Army of One" und "The Mystic" sind zwar okay, reichen einem Klassiker wie "Angel Eyes" jedoch zu keiner Sekunde das Wasser. Trotzdem verhelfen sie dem Album zu einer Vielseitigkeit, die sich im Instrumental "Stained Mirror" oder auch dem Country-Feeling verbreitenden "Alive in the City" fortsetzt. Einzigartig wird "Army of One" dadurch zwar nicht, aber den Eindruck, es hier mit einem guten, absolut konkurrenzf�higen Hardrock-Album zu tun zu haben, schm�lert diese Tatsache nicht. In dieser Form ist mit Riot definitiv wieder zu rechnen!
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