Black Crucifixion - Faustian dream |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Dark Metal |
Label | Soulseller Records |
Rezensent |
Till |
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Immer wieder mal taucht eine Band auf, die den bemitleidenswerten Rezensenten mit seiner Kategorisierungssucht vor schier unl�sbare Aufgaben stellt. Wie zum Henker soll man das hier nennen? Der Bandname erinnert an Black Metal, doch damit hat die Band nichts zu tun. Vielmehr zelebriert sie auf ihrem Debutalbum eine krude Version d�steren Metals mit Versatzst�cken aus dem Gothic- und Progressive-Bereich. Mitunter fallen Primordial als Vergleich ein, dann klingt das ganze nach Paradise Lost, w�hrend der S�nger ein wenig an Pete Steele denken l��t, und auch der Name My Dying Bride f�llt mir immer wieder ein. Einfach zu beschreiben ist die Musik wahrhaftig nicht, aber sie ist interessant und ausgefeilt, gleichzeitig jedoch auch ziemlich sperrig, so da� man wirklich zahlreiche Durchl�ufe ben�tigt, um zu erfassen, was diese Band will. So zeitintensiv wie die Musik f�r den H�rer ist, so zeitintensiv war sie f�r die Musiker, denn Black Crucifixion brauchten satte zehn Jahre, bis sie sich ihren faustischen Traum erf�llt hatten. Hat es sich gelohnt? Ich kann es euch wirklich nicht endg�ltig sagen. Die Musik der Truppe hat durchaus ihre Reize, doch einen tats�chlichen Zugang zu ihr habe ich noch nicht finden k�nnen. Wer obengenannte Bands mag, sollte sich Zeit nehmen und "Faustian dream" auf sich wirken lassen, vielleicht trifft es ja euren Nerv mehr als den meinen.
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