Baalphegor - Post Earthquake Age |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Technical Death Metal |
Label | Fastbeast Entertainment |
Rezensent |
Sascha |
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Aus Girona im sonnigen Spanien starten die Death-Metal-Krieger von Baalphegor ihren Lauschangriff. Dabei werden die f�nf Herrschaften von Fastbeast Entertainment aus der Schweiz unterst�tzt, die mit "Post Earthquake Age" ihren zweiten Longplayer pr�sentieren und vertreiben. Optisch macht die CD einen sch�nen Eindruck und kommt im futuristischen Design daher. Im 12-seitigen Booklet sind alle Texte abgedruckt, die sich mit sozialkritischen Themen befassen und den Leser mit teilweise ganz lustiger englischer Grammatik erfreuen.
Technisch hauen die Jungs ganz sch�n rein. Normalerweise bin ich abgeschreckt, wenn im Promo-Schreiben eine Band schon als die n�chste gro�e Sensation angepriesen wird, hier ist allerdings zumindest vorsichtiger Enthusiasmus angemessen. Musikalisch ist "Post Earthquake Age" n�mlich sehr ernst zu nehmen und unter Garantie genau der Sound, den Erik Rutan gern zum Fr�hst�ck genie�t. An seine Hate Eternal oder auch Cryptopsy erinnern Baalphegor oftmals und das in gelungener Weise. Meistens regiert H�chstgeschwindigkeit, aber durchaus h�ufig durch atmosph�rische Zwischenspielchen und Soli aufgelockert. Kompositorisch kann man also keinesfalls einen Vorwurf machen, hier w�re der H�rer au�er Acht gelassen worden. "Humtec Sphere" begeistert durch einen entspannten, mit Fretless Bass untersetzten Mittelteil, der die progressive Ader der Musiker durchscheinen l�sst. "Filter Of Life" mausert sich mit filigranen Riffs und Rythmen zu einem Highlight der Scheibe. Auch gesanglich wei� besonders dieser Song durch Abwechslung zu gefallen, der einen etwas aus der Eint�nigkeit rei�t. Ein geiler Song, ohne Frage. Warum sich Miguel ansonsten eher auf die tiefen Vocals beschr�nkt, erschlie�t sich mir nicht. Aber davon abgesehen, greifen auch die folgenden Songs gut ins Ohr und bestechen durch Abwechslung in der Instrumentierung und Temperament. "New Coming Are Slave" geht sogar regelrecht in die Beine, w�rde ich behaupten.
Freunde von nicht unbedingt beim ersten Durchlauf eing�ngigen Bands und technisch sehr versierten Musikern, finden hier auf jeden Fall eine sehr sch�ne CD, die durch die spanische Herkunft noch ein wenig Exotik verspr�ht. Empfehlenswert.
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