Pride of Lions - self
	Metalspheres Info-Box Genre Melodic Rock Label Frontiers Records Rezensent Dennis
Mal wieder eine CD ohne Titel. Gibt's denn sowas? Dieses Album h�tte doch sicherlich genug Stoff geliefert, um einen Titel zu finden. "Pride of Lions" finde ich als Bandnamen jedenfalls nicht so sonderlich aufregend, aber um eine richtige Band handelt es sich in diesem Fall hier ja auch nicht. Eher um ein Projekt von Jim Peterik, der sich f�r dieses Album einen Jungen S�nger namens Toby Hitchcock an Bord geholt hat. Dem Aussehen nach kommen beide nicht wirklich aus dem Hardrock-Bereich und ein Blick ins Infoblatt entlarft zumindest erstgenannten als ehemaliges Survivor-Mitglied und best�tigt damit diese These. Melodic Rock ist in diesem Fall wohl auch eher das richtige Wort. Erinnert sehr stark an alte Magnum, was uns hier vorgetischt wird. Erstaunlicherweise nicht nur, was die Songstrukturen angeht, sondern auch durch die hohe Qualit�t. Mensch, da haben sich doch tats�chlich sogar einige Hits eingeschlichen. "Sound of Home", "It's criminal" oder "Turn to me" geh�ren sicherlich in diese Kategorie, etwas negativ st��t dann allerdings auf, da� hier und da auch ein richtiger Ausrutscher passiert ist. Damit spiele ich bewu�t auf die langsameren St�cke an, die zum Teil nichtmal den Bon Jovi-H�rtegrad �berschreiten (und damit meine ich die neuen Bon Jovi-Sachen, nicht, da� mir wieder jemand 'nen Strick draus dreht!). Melodic Rock ist doch wirklich schon melodisch genug, da brauche ich doch nicht noch diese softigen, in Watte gepackten Balladen wie "Prideland", "Madness of Love" oder "First Time around the Sun", die ohne jeglichen Bi� daherkommen und das Album unn�tig in die L�nge ziehen. Wenn schon Ballade, dann bitte auch so ansprechend gemacht wie das vorletzte St�ck "Last Safe Place". Na ja, letztlich halten sich diese Songs eh in der Unterzahl, und ich erfreue mich an St�cken wie "Love is on the Rocks" oder "Unbreakable", bei denen die Gitarren aufheulen und mir vor Augen halten, da� auch Melodic Rock seine guten Seiten haben kann. So auf den ersten Blick h�tte ich das wohl nicht unbedingt erwartet, aber diese CD hier ist trotz der Ausf�lle sicherlich nicht schlecht. Einige Highlights sind auf diesem Album ohne Zweifel vorhanden, und ganz nebenbei hat es mir auch mal wieder bewu�t gemacht, was f�r eine gro�artige Band Magnum doch waren. Seit ich "Pride of Lions" geh�rt habe, eiert auf jeden Fall auch "On a Storytellers Night" wieder regelm��ig in meinem Wechsler rum. Anspieltip: "Music and me"