Born from Pain - War |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Holger |
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Gut anderthalb Jahre sind seit der Ver�ffentlichung der letzten Langrille von Born From Pain vergangen, und die Holl�nder waren in dieser Zeit alles andere als unt�tig. Neben dem �blichen Herumgetoure haben sie sich noch einmal ins Studio begeben, und was die Jungs um Shouter Ch� Snelting nun auf die Massen losl�sst, hat es wirklich in sich. "War" (SPV) hei�t die neue Scheibe, die Metalcore f�r den derben Geschmack serviert.
Schon Track 1 namens "Relentless" haut geh�rig auf die Kacke, die Double Bass bearbeitet mit einer Geschwindigkeit das Trommelfell, dass man meinen k�nnte, im CD-Player rotiert eine Death Metal-Scheibe. Das ist definitiv ein Nackenbrecher! "Behind Enemy Lines" kommt da wesentlich Hardcore-lastiger aus den Lautsprechern, entfernt sich aber keineswegs vom bereits eingeschlagenen Weg. Die Riffs dr�cken m�chtig. �hnlich auch "Stop at Nothing", das mit den Background-Shoutern ureigenste Metalcore-Traditionen zelebriert. Es geht aber definitiv noch h�rter! "Burn Me Fighting" oder "Crusader" h�tten Bolt Thrower nicht besser hinbekommen. Langsame, s�gende Riffs wechseln sich ab mit Groove-Parts, dass dem Rezensenten sogar am Schreibtisch die Matte kreist. "Crusader" hat es sogar auf Anhieb zu meinem Lieblingssong auf dieser Platte geschafft. Vielleicht auch, weil Jan Chris von Gorefest h�chstpers�nlich noch ein paar Lyric-Parts dazusteuert.
"The War is on" nimmt ein wenig das Tempo heraus, hat daf�r jede Menge Druck. Das gut sechs Minuten lange Instrumental l�dt ein zum Verschnaufen und hingebungsvollen Genie�en der wirklich m�chtigen Soundkulisse dieser Kapelle. "Scorched Earth" tritt aber wieder m�chtig Arsch und kann teilweise mit Slayer-Anleihen �berzeugen. Auch hier bleibt kein Auge trocken. "Eyes Of The World" kommt mit seinem flinken Anfangsriff eher nach Thrash-Kapellen wie Exodus. "Doomsday Clock" ist, um in der Bildersprache des Albums zu bleiben, eine Metalcore-Granate par excellence, und "Iron Will" schlie�lich macht da weiter, wo der vorangegangene Song aufgeh�rt hat. Da sollten sich andere Metalcore-Helden eine dicke Scheiben von abschneiden.
Insgesamt eine erfreulich harte Scheibe von Born From Pain voller Aggressivit�t und jeder Menge H�hepunkte mit Einschl�gen Richtung Death Metal und sogar ein groovendes Instrumental zum Luftholen ? im Genre sicher ein Knaller des sich dem Ende zuneigenden Jahres.
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