Cadaverous Condition - To The Night Sky |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death/Thrash |
Label | Oak Knoll Productions |
Rezensent |
Sascha |
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Cadaverous Condition aus �sterreich lassen sich sofort beim ersten Durchlauf ihrem Heimatland zuordnen. Der Klang der Gitarren erinnert sofort an alte Pungent Stench und Disharmonic Orchestra. Zun�chst ein paar Worte zum Artwork der CD: Das gesamte Booklet ist hervorragend designt und die geisterhaften Fotografien von Cyril Helnwein gefallen mir ph�nomenal gut und machen Lust darauf, die CD einzulegen.
Die Musik selbst greift atmosph�risch leider nicht die Stimmung der Foto-Kunst auf. Vielmehr erwartet den H�rer ein eing�ngiger Mix aus Rock, Thrash- und Death Metal, wobei der Anteil des letztgenannten Stils sich fast ausschlie�lich auf die aggressiven Growls des Vokalisten reduziert. Wer auf Eing�ngigkeit und alte Pungent Stench abf�hrt, d�rfte sich bei den ersten beiden Titeln auch sofort heimisch f�hlen. Die verwendeten Mosh-Riffs rei�en sicher niemanden mehr vom Hocker und wirken f�r heutige Verh�ltnisse etwas unspektakul�r. Durch die erw�hnte Eing�ngigkeit gehen selbige, unterst�tzt durch z�ndende Refrains, gut ins Ohr. Was Cadaverous Condition au�ergew�hnlich macht und sicherlich auch am ehesten f�r ein Aufhorchen sorgt, ist ihre eigenwillige Mischung von Akustik-Ballade mit Death Metal-Gesang, wie man sie zun�chst in "Destroy Your Life" vernehmen kann. Sicherlich ist das Geschmackssache und CC mussten schon einiges an harten Worten daf�r hinnehmen. Ich muss zugeben, so furchtbar h�rt es sich eigentlich gar nicht an. Der ungew�hnliche Mix wirkt sogar ziemlich erfrischend. Wer sich aber Lagerfeuer-Musik ungern mit Death-Grunts vorstellen mag, d�rfte sich hiermit schwer tun. Schwerwiegender ist f�r mich das Fehlen einiger Highlights im restlichen Songmaterial. Vielleicht liegt es auch etwas am kartoffeligen Sound, dass der Funke nicht �berspringen will, vielleicht aber auch an den nicht vorhandenen, spektakul�ren Momenten in CC's Songs.
Da alle Songs eing�ngig und rockig sind und nach �hnlichem Muster ablaufen, herausragende musikalische Akrobatik oder atmosph�rische Zwischenspiele fehlen, l�sst sich leider auch nur eine Empfehlung f�r genau die H�rer aussprechen, denen dieses Rezept zusagt. So blieben mir pers�nlich tats�chlich die ruhigen, akustischen Songs am ehesten im Ged�chtnis, da sie au�ergew�hnlich klingen. Ob das allerdings ausreicht, sollten Interessierte vielleicht einmal auf der Myspace-Seite der Band in Erfahrung bringen.
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