Lapko - Scandal |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Indie Rock |
Label | Fullsteam Records |
Rezensent |
Dennis |
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Mal ehrlich, w�rdet ihr zu dieser trist-grauen, schlicht und mit dem seltsamen Schriftzug auch noch irgendwie modern aufgemachten CD greifen, wenn ihr auf der Suche nach ein paar Schn�ppchen gut gelaunt durch die G�nge zwischen den Regalen Eures CD-H�ndlers schlendert? Nee, ich auch nicht, und so verwundert es doch, da� sich hinter dieser unauff�lligen Fassade Rockmusik verbirgt, die (zumindest zum Teil) als wirklich gelungen durch geht. Hat man sich erstmal daran gew�hnt, da� die S�ngerin gar keine Frau sondern ein Mann ist und die Drums irgendwie h�lzern klingen, dann ziehen St�cke wie "Barret of the Past", "Date with Time" oder der unglaublich melancholische Opener "A Month among the Years" schnell die Aufmerksamkeit des H�rers auf sich. Dabei gehen Lapko, die aus dem Trio Malja (Gitarre/Vocals), Nordberg (Bass) and Heikkonen (Drums) bestehen, eigentlich sehr minimalistisch zu Werke und verzichten auf mehr als die minimal notwendigen Instrumente oder Ausfl�ge in andere Genres. Ihren Reiz beziehen die Songs deshalb entweder aus der von ihnen ausgehenden Atmosph�re oder dem progressiven Einschlag, mit dem immer wieder interessante Songstrukturen gebastelt werden. Die viel zitierten Vergleiche zu Bands wie Mew oder Coheed and Cambria k�nnen dabei durchaus gezogen werden, da man sich vom Sound her schon ein wenig �hnelt und weitere Querverweise Mangelware sein d�rften. Zwar z�ndet auch auf "Scandal" nicht alles, aber im Gesamten best�tigt sich der triste visuelle Eindruck des Albums nicht.
In Finnland stieg das Album anfang des Jahres auf Platz 2 in den Album-Charts ein.
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