Kaledon - Twilight of the Gods |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Italo Metal |
Label | Hellion Records |
Rezensent |
Dennis |
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Mit einer wundersch�nen Aufmachung kommen die Italiener Kaledon bei ihrem Hellion-Einstand daher und sorgen beim Rezensenten erstmal f�r Begeisterung - von den Linernotes �ber die farbliche Abstimmung und dem Vorhandensein von Songtexten bis hin zu dem gigantischen Gem�lde, welches Front- und Backcover des Albums ziert, stimmt hier einfach alles!
Nach dem Einlegen von "Twilight of the Gods" macht sich allerdings erstmal Ern�chterung breit, denn was da aus den Boxen t�nt ist nicht mehr als Italo Metal in Reinkultur. Hier haben ganz eindeutig Bands wie Stratovarius, Rhapsody, Gamma Ray und Angra Pate gestanden, und Kaledon machen keinen Hehl daraus. Zum Gl�ck sind Songs wie "The Holy Water", "Eyes of Fire" oder "Into the Fog" recht gut, so da� die fehlende Originalit�t nicht zu sehr ins Gewicht f�llt. Nerviges Synthiegeklimper gibt es zum Gl�ck nur selten, und wenn schonmal Keyboards zu h�ren sind, dann sind sie meist durchaus songdienlich eingesetzt, so da� "Twilight of the Gods" durchaus auch Stimmungen und Epik ausstrahlt und das Gaspedal nicht durchg�ngig durchgetreten wird. Das wird es zwar auch, h�ufig sogar, aber die Songs stimmen und sollten Gummib�rchen-Metaller, denen Kinderliedch�re und ein Mindestma� von Vorhersehbarkeit nichts ausmachen, voll und ganz zufrieden stellen. Ein Kritikpunkt mu� an dieser Stelle aber noch angesprochen werden: Die Drums klingen derma�en fies (ob getriggert oder per Computer sei dahin gestellt), da� man als Fan, der Heavy Metal gerade deshalb sch�tzt, weil es sich dabei noch um handgemachte Musik handelt, beide Augen zudr�cken mu� um mit dem Sound zurecht zu kommen. Insgesamt ist "Twilight of the Gods" aber eine der besseren Italo-Scheiben und kann f�r 15,50 Euro direkt bei Hellion Records geordert werden.
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